Ich liebe angeregte Disskusionen über Gott und die Welt. Über das Thema Religion, Umwelt, Politik. Dachte starte mal ein Thread interessiert ob es noch wer gibt. Mal beginnend mit dem Thema, was mir auch Persönlich am Herzen liegt, Umwelt. Warum zerstören wir Menschen wissend und absichtlich unsere Umwelt ? schaut euch nur mal unser Klima an ! Ich bin kein Heiliger, ich esse Fleisch aber wo immer Möglich BIO und aus der Schweiz bin in meinem 28 Jährigen Leben noch nie geflogen, der einzige Flug bis jetzt geplant nächstes Jahr Tokyo-Zürich. Es schmerzt wenn ich sehe wie sich unser Klima verändert, seht die vergangenen Jahre an, sie werden immer Trockener, die Gletscher der Stolz unserer Berge verschwindet, ein Zeichen unserer Veränderten Realität. In ein paar Jahren müssen wir unseren Kindern erklären warum es im Winter keinen Schnee mehr gibt. In den letzten 2 Jahren hat es Praktisch nicht geschneit und wenn, dann in Mengen, der nicht lange hielt. Der Witz, ist ich ein Fleisch fresser, lebe Nachhaltiger als ein Veganer/Vegetarier der 1-2 mal im Jahr mit dem Flieger fliegt, klar ich weiss was hinter der Philosophie steckt. Wir müssen uns im klaren sein, in ein Paar Jahren wird es noch schlimmer. Irgendwann haben mich Anime so weit verändert, das ich nun so denke.

Hiroki Schwieriges Thema, da man hier eigentlich sehr viel schreiben müsste und seine Worte dabei auch noch sehr gewählt sein sollten, damit man richtig verstanden wird. Mir gefällt es aber zu diskutieren. Wie stellst du es dir vor? Sollen wie fix beim Thema Umwelt bleiben? Denn schnell würden wir vom einen Thema zum Nächsten wechseln. Mein Input: Ich nehme das Thema "Umwelt" jetzt mal als Kernbegriff für Klimawandel auf und nicht zu sehr die Umwelt im Allgemeinen. Ja, die Umwelt und wir, die auf der Erde leben, sind am Arsch. Theoretisch sollten wir Corona danken, denn ohne die Pandemie hätte wohl kein Land ernsthaft versucht, die Ziele des Klimaabkommens einzuhalten. So sind wir aktuell gezwungen, Fabriken runterzufahren und weniger Mobil zu sein. Doch was passiert nach dem Pandemie. Als ob die Leute dann der Umwelt zuliebe sich zurückhalten werden. Viele werden dann gerade stark übertreiben, weil sie ja so lange verzichten mussten. Jeder von uns kann etwas tun, aber ob es an den wichtigen Stellen viel ändert, bezweifle ich gerade. Und es fängt im Kleinen an... Beispielsweise habe ich ein Paket erhalten, in welchem dem Inhalt gefühlt 10x Platz hatte. Dies für zu unnötigen Fahrten für Paketzusteller, weil kein Platz mehr im Wagen und dadurch zum mehr CO2-Verbrauch. Das selbe mit Amazon-Bestellungen, die obwohl zusammenbestellt, alle in einem einzelnen Paket geliefert werden. Absurd.... Der Witz, ist ich ein Fleisch fresser, lebe Nachhaltiger als ein Veganer/Vegetarier der 1-2 mal im Jahr mit dem Flieger fliegt, klar ich weiss was hinter der Philosophie steckt. Schwierig, denn eine Philosophie ist es ja nicht. Jeder Mensch hat andere Gründe etwas zu tun. Und hier wird es dann schwierig zu argumentieren, was wirklich als Umwelt anzusehen ist.

Hiroki Coole Thema! Kann sofort etwas beitragen. Ja. Unser Umwelt geht nach und nach kaputt. Es hat da viele Faktoren, führt aber zu einen gemeinsamen Punkt: Die Menschheit werden immer fauler. Das ist für die Lebensqualität uns Menschen natürlich besser. Automationen etc. vereinfacht unser Leben und verändert unser Lebensstil. Es gibt Leute, die so leben will, wie z.B. im Mittelalter. Keine Autos, was zur keine Abgase führt. Kein Internet, was aber zur Bibliothek mühsam nach Informationen sucht und auch kochen ohne Strom etc. Aber, die Mehrheit und Politik zwingt uns dazu, so zu leben wie alle anderen, sonst wirst du untergehen. Und wenn alle Menschen das so machen, verletzt unser Umwelt und wir Menschen sind bewusst, kann aber nicht unser bequeme Lebensweise aufgeben, Unser Wirtschaft spielt hier auch eine grosse Rolle. Angenommen - Elektrische Autos als Beispiel. Wenn wir nur noch E-Autos benutzen, werden die Erdöl Industrie viel weniger verdienen - viele Grossländer möchten das natürlich nicht zulassen, weil sie damit Geld verdienen. Vielleicht haben einige von euch die Anime Serie "Silent Möbius" gesehen. Dort spielt eine Szenario aus der Zukunft, der die Regentropfen so säuerlich sind, dass man ohne Schutz (Schirm oder Regenjacke) gar nicht aus dem Haus kann. Und das wird langsam vielleicht in die Realität, was sehr traurig ist.

tikey Theoretisch sollten wir Corona danken, denn ohne die Pandemie hätte wohl kein Land ernsthaft versucht, die Ziele des Klimaabkommens einzuhalten. So sind wir aktuell gezwungen, Fabriken runterzufahren und weniger Mobil zu sein. Genau das wird das Problem sein, wenn das mal alles durchgestanden ist, werden die Leute wieder verreisen und das Stark wieder per Flieger. Die Leute werden sagen zwar ja der Klimawandel beschäftigt mich, geht es aber um die Ferien sind alle guten Vorsätze vergessen. Meine Reise nach Japan, läuft ja wie hier beschrieben: https://www.littleakiba.ch/d/226-reise-nach-japan-per-zugschiff/24 Klar auch da Fliege ich, aber zum einen möchte ich auch Shoppen was dann Probleme mit dem Zoll hätte wenn ich den Spass Retour mache zum einen der Zeit Faktor. Es gibt da einen Film denn es auch schon länger gibt, war glaub ich einer der Ersten der auf Blu-Ray erschienen ist, The Day After Tomorrow ( https://de.wikipedia.org/wiki/The_Day_After_Tomorrow ), wenn euch das was sagt. Nun im Film geht es darum das der Golfstrom abbricht und es zu einer Eiszeit kommt, damals hies auch von der Wissenschaft das wäre Fiktion oder schwer vorstellbar und nun das https://www.geo.de/natur/oekologie/24080-rtkl-erderwaermung-dem-golfstrom-system-geht-die-kraft-aus-welche-auswirkungen

Interessantes und kontroverses Thema. Da hier bis jetzt relativ einheitliche Meinungen geäussert wurden, werfe ich mal ein paar neue Stichworte in die Runde ☺ Dass der Klimawandel durch den modernen Menschen beschleunigt wird, lässt sich wohl nicht abstreiten. Jedoch muss man sich auch vor Augen führen, dass hinter der Klimapolitik auch eine Lobby steckt, mit deren Wünschen ich persönlich sehr viel Mühe habe (mehr Abgaben und Kosten für die Kleinbürger, während die Politiker zum WEF immer noch einzeln in Privatjets hindüsen und da fragt sich kein Schaf was das soll). Das Klima ist auch nicht etwas, was wir lokal irgendwie beeinflussen könnten. Solange China, Indien und die USA roden und die Luft verpesten was das Zeug hält, ändert sich am Klima nichts, wenn Zentraleuropäer mehr für Flüge und künftig noch mehr Abgaben bezahlen - es ist nur ein weiteres Joch, mit dem der Kleinbürger geknebelt wird. Klimwandel gab es auf der Erde schon immer, teils auf natürliche Weise zyklisch und teils (aber seltener) durch Polsprünge, aussergewöhnliche Sonnenaktivität usw ausgelöst. Ein Polsprung soll uns ja scheinbar eh wieder bevorstehen, der letzte war vor etwa 42'000 Jahren - sofern es da überhaupt regelmässige Abstände geben sollte. so duck und wegrenn gute n8 euch allen

Inanna-chan Ich bin ja immer noch für Marken. Heisst jeder Bürger (ob nun Oprah, Federer oder auch ich) bekommen Marken, wie viel Fleisch, Fliegen, Internetnutzung ect man haben darf, denn auch das Internet ist schon langsam aber sicher für den Klimawandel mitverantwortlich 😉 Das geht aber in den Kommunismus. Oder: Fliegen ect. wird teurer, aber das Umweltgute Zeugs (z.B Zugfahren) wird billiger. Aber so wie es im Moment aussieht, ist es nur von den Armen nehmen und dann in eine intransparente Schleuder zu stecken, bei der niemand weiss, wohin das Geld genau geht. (Flugtickets werden ja teurer, hat der Bund so entschieden, aber das Geld wird dann nicht wieder ausgeschüttet oder so, sondern man weiss nicht wohin das Geld genau fliesst. Als Bürger hat man keine Einsicht darin). Und das ist kompletter Müll, wie ich finde und dürfte auch gar nicht passieren. Aber ne, der "Mittelstand" findet es noch gut so ausgebeutet zu werden! 🙂 Ach, da haben es ja die Politiker leicht mit uns XD Haben wir wohl auch nicht anders verdient.

Inanna-chan Jedoch muss man sich auch vor Augen führen, dass hinter der Klimapolitik auch eine Lobby steckt, mit deren Wünschen ich persönlich sehr viel Mühe habe (mehr Abgaben und Kosten für die Kleinbürger, während die Politiker zum WEF immer noch einzeln in Privatjets hindüsen und da fragt sich kein Schaf was das soll).Das Klima ist auch nicht etwas, was wir lokal irgendwie beeinflussen könnten. Dem stimm ich teilweise zu, ja Privatjets sind ein Übel, man sollte es verbieten, es muss etwas Passieren, nur auf dem Hinter sitzten und nichts tun ist keine Lösung, zum Punkt das wir nicht beeinflussen können, das stimmt so nicht. Jeder kann etwas tun, auf Flugreisen verzichten, auf Nachhaltige Mobilität setzten, vlt. ein weniger Fleisch essen. ich weiss das wird den wenigsten gefallen, insbesondere den Frauen (Gibt sicher auch Männer) bei der Kleiderwahl, nicht Kleider kaufen die dann nach ein Paar tagen entsorgt werden, vlt. mal auf Nachhaltige Mode setzten (BIO). Nekomana Aber so wie es im Moment aussieht, ist es nur von den Armen nehmen und dann in eine intransparente Schleuder zu stecken, bei der niemand weiss, wohin das Geld genau geht. (Flugtickets werden ja teurer, hat der Bund so entschieden, aber das Geld wird dann nicht wieder ausgeschüttet oder so, sondern man weiss nicht wohin das Geld genau fliesst. Naja ein Teil bekommen wir zurück (Krankenkasse) ein Teil geht in Umwelt Projekte. Ein Problem ist ja, es gibt sogenannte Klimazertifikate, ich begreife nicht für was das gut sein sollte, sich bei Staaten solche Zertifikate kaufen um denn eigenen Co2 ausstoss zu Kompensieren macht aus meiner Sicht auch keinen Sinn, da es ja dann die Ausrede gibt habe bei einem Anderen Land Kompensiert, also muss ich selbst weniger machen. Ich denke mit auf diesem Weg werden wir das Pariser Klimaabkommen nicht schaffen, auch wenn alle Staaten bekräftigen sie wollen etwas machen, am Schluss ist meist dann doch die Wirtschaft wichtiger, als das Bestreben nach CO2 reduktion.

Ich habe diese Diskussion schon in den letzten Jahren ausfürlich geführt. Daher versuche ich mich kurz zu fassen. Dr. McCoy : Do you know what you get if you feed a tribble too much? Capt. Kirk : A fat tribble. Dr. McCoy : No. You get a whole bunch of hungry little tribbles. Die zwei großen Probleme sind in meinen Augen die Überbevölkerung und ein kultureller Konflitk bezüglich der Reproduktionsstrategien. Laut diesem - durchaus grün-ideologischen Projekt: https://www.overshootday.org/newsroom/country-overshoot-days/ bräuchten wir 2.78 Erden wenn jeder auf dem unserem Schweizer Lebensstandard leben würde. Woraus man schlussfolgern kann, dass aktuell eine Weltbevölkerung von 2.8 Milliarden Menschen (statt 7.8) nachhaltig auf dem Planeten leben könnte, und zwar auf westlichem Standard. Durch den technologischen Fortschritt wächst diese Zahl ständig. Der durchschnittsschweiz CO2-Ausstoß pro Kopf ist z.B. von 6.67t p.a. in 1990 auf 4.38t p.a. in 2018 gefallen, und das trotz enorm gestiegener Lebensqualität, siehe https://de.statista.com/statistik/daten/studie/952072/umfrage/co2-emissionen-pro-kopf-in-der-schweiz/#:~:text=Diese%20Statistik%20zeigt%20die%20CO,auf%20insgesamt%204%2C36%20Tonnen . Jedoch reicht der technologische Fortschritt nicht, um mit der immer schneller wachsenden Bevölkerung mitzuhalten. Und hier kommt der oben genannte Interessenskonflikt: Es gibt Menschen, die individuelle Lebensqualität auf Kosten der Anzahl ihrer Nachkommen maximieren möchten, und es gibt Menschen, die die Anzahl der Nachkommen auf Kosten der individuellen Lebensqualität maximieren möchten. Entweder einigt man sich als Menschheitsfamilie auf eine nachhaltige Reproduktionsstrategie, oder es wird schlicht und einfach durch Verteilungskämpfe gelöst werden. Wir haben also diese beiden grundsätzlichen Stellschrauben um das Gleichgewicht wieder herzustellen: Technologischer Fortschritt und Nachhaltige Bevölkerungspolitik (und hierzu gehört nicht nur das Wachstum, sondern auch die Migration aus Ländern mit geringem in solche mit hohem Footprint). Was mich am meisten stört ist, dass gerade diejenigen, die am lautesten nach dem Klimawandel schreien, oft nicht bereit sind, über diese beiden Stellschrauben zu diskutieren, geschweige denn tatsächlich sinnvoll darauf hinzuwirken. Gerade die laute "Klimajugend" war in den letzten Jahren erstaunlich abwesend bei allen sachlichen Online-Diskussionen, die ich erlebt habe. Um den Planeten mache ich mir persönlich wenig Sorgen. Der hat schon ganz anderes miterlebt, u.a. mehrere mass extinction ereignisse, bei denen über 90% der Lebewesen ausgestorben sind. Die Natur findet einen Weg. Und ich bin auch nicht der Ansicht, dass die Menschheit das unbedingt überleben muss, wenn sie es als ganzes nicht schafft, ihre animalischen Ursprünge zu überwinden.

BentoBox Um den Planeten mache ich mir persönlich wenig Sorgen. Der hat schon ganz anderes miterlebt, u.a. mehrere mass extinction ereignisse, bei denen über 90% der Lebewesen ausgestorben sind. Die Natur findet einen Weg. Und ich bin auch nicht der Ansicht, dass die Menschheit das unbedingt überleben muss, wenn sie es als ganzes nicht schafft, ihre animalischen Ursprünge zu überwinden. Nur den Planeten zu retten, wenn dann nichts mehr dort lebt, ist ja auch nicht der Plan. Es sollen ja auch möglichst viele Lebewesen erhalten bleiben. Ich finde es einfach problematisch, dass wir als Menschen uns das Recht nehmen, andere Lebewesen mit ins Verderben zu reissen... weil wir (überspitzt gesagt) es geschafft haben unsere Daumen effizient einzusetzen. Wie auch in unserer Gesellschaft zwischen Menschen in unserer Umgebung, sollten wir auch Rücksicht auf Menschen in anderen Ländern nehmen und diese nicht Ausbeuten (Öl, seltene Erden etc.), ebenso auch anderen Lebewesen kein Unnötiges Leid zufügen. BentoBox Gerade die laute "Klimajugend" war in den letzten Jahren erstaunlich abwesend bei allen sachlichen Online-Diskussionen, die ich erlebt habe. Hm, dann bist du vermutlich in der falschen Bubble unterwegs. Zudem ist die Klimajugend ja hauptsächlich auf der Strasse gegangen um sich Gehör zu verschaffen. Und wie immer ist es am Ende nicht die Aufgabe einer Gruppe andauernd Diskussionen zu führen, wenn es eigentlich nichts neues zu diskutieren gibt. Die finale Message war ja, dass auf die Wissenschaft gehört werden soll. BentoBox Es gibt Menschen, die individuelle Lebensqualität auf Kosten der Anzahl ihrer Nachkommen maximieren möchten, und es gibt Menschen, die die Anzahl der Nachkommen auf Kosten der individuellen Lebensqualität maximieren möchten. Aber es gibt doch noch eine dritte Kategorie: Menschen, die Nachhaltig leben und keine Nachkommen haben möchten. In wie fern eine hohe Lebensqualität per se schlecht für den Planeten sein muss, verstehe ich aber ebenso wenig. Diese scheint mir für jeden Menschen individuell zu sein.

tikey Hm, dann bist du vermutlich in der falschen Bubble unterwegs. Zudem ist die Klimajugend ja hauptsächlich auf der Strasse gegangen um sich Gehör zu verschaffen. Und wie immer ist es am Ende nicht die Aufgabe einer Gruppe andauernd Diskussionen zu führen, wenn es eigentlich nichts neues zu diskutieren gibt. Die finale Message war ja, dass auf die Wissenschaft gehört werden soll. Die "Wissenschaft" ist da bei weitem nicht einig. Es kommt sehr auf die politische Haltung an, auf wen man da hören will. Von der "Wissenschaft" wird sicher seit den 70ern prophezeit, dass die Erderwärmung in den nächsten 30 Jahren katastrophale Konsequenzen haben wird. Und seither hören wir jährlich dieselben Prognosen. Die Apokalypse ist nicht eingebrochen. Starke Erdbeben, Tsunamis gab es schon immer, die kleine Eiszeit im Mittelalter, diejenige, die die Mammuts schockgefroren hat ebenso, sowie mediterranes Klima in Zentraleuropa im frühen Mittelalter. Dasselbe Argument mit den wissenschaftlichen Prophezeiungen gilt übrigens für die "Überbevölkerung", die die Erde auffrisst. Ich sage nicht, dass ich das nicht für ein Problem halte, aber man kann darüber streiten ob es wirklich so ist wie von den Vertretern dieser Theorie geschildert wird.

Hiroki Ich denke mit auf diesem Weg werden wir das Pariser Klimaabkommen nicht schaffen, auch wenn alle Staaten bekräftigen sie wollen etwas machen, am Schluss ist meist dann doch die Wirtschaft wichtiger, als das Bestreben nach CO2 reduktion. Das Klima ist Teil der Wirtschaft. Bei der Klimapolitik werden ja nur wirtschaftliche Interessen durchgesetzt. Kein grüner Politiker verzichtet auf irgendetwas aus deiner Aufzählung. Gleichzeitig wird denjenigen, die denen zuhören aber versucht ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn sie als Durchschnittsbürger die Angebote der Moderne nutzen. Sorry, ich weiss nicht wie man hier von mehreren Leuten im selben Beitrag zitieren kann, deshalb ein neuer Beitrag..

Menschheit, die Welt, Ideologie

Elsurion

Hiroki Kommt darauf an wie man es sieht, wenn du eine ÖL Heizung gegen Wärmepumpe tauschst hat dies einen Grossen nutzten für das Klima.

Aktuell ist es eine Erdgas mit Kuhfurzzusatz Heizung, grundsätzlich würde sie auch nur mit Kuhfurz laufen aber das wird so nicht über die Gemeinde angeboten.

Inanna-chan Mit AKW-Energie? Den Schweizer Strombedarf mit Naturenergie decken zu wollen, ist jetzt schon illusorisch. Wenn dann alle noch Elektroautos fahren, kann man gleich in jedem Kanton ein neues AKW bauen.

Du darfst aber kein KKW bauen und die bestehenden müssen stillgelegt werden, weil pöse.
Es stimmt schon ein KKW ist eine Bombe und das Endlager ist noch offen aber Umweltfreundlicher als die GasKombi Kraftwerke, das als Ersatz für gebaut werden sollen. Ausser wir beziehen Strom von D und F, beide sind suboptimal. Das einte ist Kohle und das andere ist das pöse Atom

Inanna-chan Auch müssten viel mehr und längere Züge fahren, denn sie sind jetzt schon überfüllt - ohne dass die ganze Schweiz gezwungen wird auf ÖV umzusteigen.

Im Raum Zürich ist der Modalsplit ordentlich, dass ein Ausbau nur mit mehr Material funktioniert, Aber in anderen Regionen kann er ohne Nachteile gesteigert werden. Nur müssen die Autopendler von ihren privaten 5m2 wegkommen und sich alt mit nur 1m2 begnügen im Zug. Und ihren Tag so einrichten, dass man pro Stunde 2x mit der Arbeit aufhören kann.
Mir sagte einer, er könne nicht mit dem ÖV fahren, da er sicher nicht auf 15min genau arbeiten könne. Ist aber immer zur gleichen Zeit (auf die Sekunde) nach Hause gefahren.

Hiroki

CaitSith Freut mich das du dabei warst ^^ ich mag sehr angeregte Disskusionen.

Ich habe heute die Mittagsausgabe der Tagesschau gesehen und ist das Noch Normal ?
In Sibirien Tempraturen über 20-30 Grad! Dort herrscht Trockenheit und Waldbrand ein Bewohner meint es sei seit 3 Jahren nicht mehr viel Regen im Sommer gefallen.

Elsurion Aktuell ist es eine Erdgas mit Kuhfurzzusatz Heizung, grundsätzlich würde sie auch nur mit Kuhfurz laufen aber das wird so nicht über die Gemeinde angeboten.

Wie kommst du darauf ? Erdgas hinterlässt immer CO2, eine Wärmepumpe in erster Linie Strom, klar kann man Argumentieren, auch hier fällt CO2 an, aber denke nich im Mindesten so viel wie bei Fossilen.
Ich denke aber auch einer der Nachhaltigsten wäre Fernwärme z.B von der Abfallverbrennung.

Wie erwähnt der untergang nähert sich langsam, aber Stetig, irgendwann ist der Point of no Return erreicht, wenn die Durchschnitts Tempratur überschritten wird.
Für viele Politiker ist das ein Streitthema, klar sie wollen ihre Wähler nicht verlieren, das Problem ist das die Lösung ?
Es gibt da einen Passenden Spruch von Dumbeldore.
Wir müssen uns entscheiden für den Weg der einfach oder den Weg der Richtig ist.

Inanna-chan

CaitSith Wie du selbst sagst, haben weder ich noch du Klimatologie studiert, wir vertreten einfach unterschiedliche Positionen, für die wir uns entschieden haben. Für beide gibt es Argumente und nein, Konsens besteht hierbei absolut nicht. In Massenmedien - ja.
Wieso zückst du denn immer die Verschwörungskarte, um meinen Standpunkt zu diskreditieren? Ich könnte dich genauso als mediengläubig, naiv und staats-hörig betiteln. Woher und aus welchem Grund ich diese Meinung habe, kannst du nicht wissen und deine Prognosen vom bevorstehenden klimabedingten Weltuntergang werden dadurch nicht beweisbarer.
Jetzt hast du noch ein anderes riesiges Thema angeschnitten. Die Flüchtlingsproblematik müsste längst angegangen werden. Denn ob man sie Klima- oder Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnet - es liegt nicht in der Verantwortung von Europa diese Leute alle aufzunehmen, mit Teslas auszustatten und durchzufüttern. Ich arbeitete selbst in diesem Bereich und leider ist die Handhabung der Asylgewährung auf so vielen Ebenen falsch und problematisch..
Mit der Klimareligion wird alle Schuld der Welt auf den Mittelstand Zentraleuropas abgewälzt und wir haben als Verursacher für die Trockenheit in der Wüste, die schlechten Ernten in einigen Jahren (oder einfach zu wenig Wirtschaftswachstum in einigen Ländern) dafür Ablass zu zahlen.

Sky_Raven

Inanna-chan es liegt nicht in der Verantwortung von Europa diese Leute alle aufzunehmen, mit Teslas auszustatten und durchzufüttern.

Inanna-chan Mit der Klimareligion wird alle Schuld der Welt auf den Mittelstand Zentraleuropas abgewälzt

hmmmm weiss auch nicht wieso man meinen könnte das du an verschrwörung glaubst....lol

BentoBox

Inanna-chan Wieso zückst du denn immer die Verschwörungskarte, um meinen Standpunkt zu diskreditieren?

https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem

Das ist in gewissen Kreisen ein fester Bestandteil der Diskussionskultur.

CaitSith

Inanna-chan Konsens besteht hierbei absolut nicht. In Massenmedien - ja.

Ich finde es erstaunlich, wie du auf diesem Punkt beharren kannst. Ich verlinke hier zu öffentlichen Statements von zig wissenschaftlichen Akademien als auch statistischen Meta-Analysien, in der tausende von Klimastudien (Studien, nicht Zeitungsartikel) aggregiert werden und ein eindeutiges Bild zeichnen, bleibt aber alles ohne die geringste Wirkung.

Inanna-chan Wieso zückst du denn immer die Verschwörungskarte, um meinen Standpunkt zu diskreditieren?

Aber andere als Klimaheinis und -fanatiker zu beschimpfen, ist ok? Hatte eigentlich keine weiteren Antworten zu deinen Posts geplant, beim Vorwurf des Fanatismus musste ich es mir aber wieder anders überlegen. :p

Inanna-chan Woher und aus welchem Grund ich diese Meinung habe, kannst du nicht wissen

Darum habe ich dich ja in meinem Post nach deinen Quellen gefragt. Ich verstehe nicht, auf welcher Basis du deine absolute Zuversicht stützt, dass entgegen jeglichen Meta-Analysen doch kein wissenschaftlicher Konsens herrscht, dass es sich nur um natürlichen Klimawandel handeln kann, dass die alternative Erklärung ausgeschlossen ist. Das ist kein Fanatismus?

Aber naja, vielleicht wäre es doch besser, hier mal einen Stoppunkt zu setzen. Auf die wesentlichen Argumente bist du in meinen Posts nicht eingegangen (bis auf die Flüchtlingspolitik). Ist aber auch verständlich, das waren lange Beiträge.

CaitSith

BentoBox https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem

Das ist in gewissen Kreisen ein fester Bestandteil der Diskussionskultur.

Ich habe sehr ausführliche Beiträge verfasst, in denen ich direkt auf viele Punkte eingegangen bin, und wie gesagt, andere als Heinis und Fanatiker zu beschimpfen, ist auch nicht besser. Und eine pauschalen Ablehnung jeglichen wissenschaftlichen Denkens ist von verschwörerischem Gedankengut nun wirklich nicht weit entfernt, diesen Vorwurf habe ich nicht willkürlich aus meinem Hut gezaubert, und würde ihn auch nicht verwenden, wenn hier die Meinungsverschiedenheiten nur auf verschiedene Lösungsansätze zurückzuführen wären.

BentoBox

CaitSith Und eine pauschalen Ablehnung jeglichen wissenschaftlichen Denkens ist von verschwörerischem Gedankengut nun wirklich nicht weit entfernt, diesen Vorwurf habe ich nicht willkürlich aus meinem Hut gezaubert, und würde ihn auch nicht verwenden, wenn hier die Meinungsverschiedenheiten nur auf verschiedene Lösungsansätze zurückzuführen wären.

Ich sehe nicht, wo @Inanna-chan dies getan hätte. Im Gegenteil, dass ein Klimawandel stattfindet, wurde ja im Grundsatz gar nicht bezweifelt.

Und über deine Lösungsansätze hast du bisher auch nicht viel geschrieben.

CaitSith

BentoBox Im Gegenteil, dass ein Klimawandel stattfindet, wurde ja im Grundsatz gar nicht bezweifelt.

Bequemerweise hast du hier das wesentliche Stichwort ausgelassen: Es gut um anthropogenen Klimawandel, darauf bezieht sich auch der Konsens. Zudem wurde wiederholt argumentiert, dass der wissenschaftliche Konsens zum Klimawandel eine Fabrikation von Massenmedien/Staatsinteressen sind, und dass dies auch auf andere wissenschaftliche Fachgebiete zutrifft. Das würde ich in der Tat als eine pauschale Ablehnung der Wissenschaft bezeichnen. Muss ich die entsprechenden Textabschnitte zitieren, oder können wir hier eine halbwegs gutwillige Diskussion führen?

Und wie gesagt, um über Lösungen zu diskutieren, muss man zuerst das Problem anerkennen. Wollte wie gesagt auch einen langen Post dazu schreiben, aber wir debattieren immer noch irgendwo weit unten im Fundament rum, und Nerven habe ich natürlich auch nur in begrenzten Mengen...

BentoBox

CaitSith Bequemerweise hast du hier das wesentliche Stichwort ausgelassen: Es gut um anthropogenen Klimawandel, darauf bezieht sich auch der Konsens.

Das ist kein wesentliches Stichwort. Denn mit dem Klimawandel und allfälligen Naturkatastrophen müssen wir so oder so umgehen. Diesen werden wir - zumindest mit dem aktuellen Technologielevel - auch nicht einfach anhalten können.

CaitSith Und wie gesagt, um über Lösungen zu diskutieren, muss man zuerst das Problem anerkennen. Wollte wie gesagt auch einen langen Post dazu schreiben, aber wir debattieren immer noch irgendwo weit unten im Fundament rum, und Nerven habe ich natürlich auch nur in begrenzten Mengen...

Das Problem ist aber nicht: "Wer ist zu wieviel % Schuld?" sondern "Wie gestalten wir als Menschheitsfamilie unser Leben, damit es zusammen mit dem Planeten auch in Zukunft noch lebenswert bleibt?"
Viele Menschen diskutieren das nicht nur, sie arbeiten beruflich und privat auch tatsächlich darauf hin.

Es gibt aber auch solche, die den Klimawandel als Vorwand nutzen um eine sozialistische Ideologie voranzutreiben (z.B. Green New Deal, wenn wir schon bei den USA sind, oder auch das CO2 Gesetz in der Schweiz). Dazu gehört eben auch sehr viel Propaganda, die wir alle täglich erleben - gerade in den Mainstreammedien.

CaitSith

Aha. Es spielt also keine Rolle, ob menschliche Aktivitäten für den Klimawandel verantwortlich sind, denn es ist ja nicht so,
also ob dieser Sachverhalt irgendeinen Einfluss darauf hätte, wie am besten mit der Situation umzugehen ist, oder ob es überhaupt sinnvoll ist, Treibhausgase zu reduzieren.

Das Konzept der Kausalität in einem Schlag gnadenlos vernichtet. Respekt, das muss man schon können. 👍

Nun denn, ein Schutzengel hat mir geraten, dass ich nicht noch mehr Zeit und Nerven in diesem Thread verlieren soll,
von dem her ziehe ich mich mal zurück. Danke allen für die instruktiven Beiträge. Bin ja neu hier und konnte mir jetzt ein erstes Bild machen, wie die user base so zusammengesetzt ist. Hoffentlich wird die nächste Diskussion nicht ganz so kontrovers... 😔

BentoBox

CaitSith oder ob es überhaupt sinnvoll ist, Treibhausgase zu reduzieren.

Ob es sinnvoll ist, Treibhausgase zu reduzieren oder nicht, hängt nicht davon ab, woher diese anteilig kommen.
Einfache Logilk 🙂

Toll finde ich aber, dass du es eingesehen hast, dass du ohne Lösungsvorschläge konkret nichts zu diesem Thread beitragen kannst momentan. Vielleicht möchtest du ja mitdiskutieren, wenn du dir Gedanken gemacht hast und später soweit bist.

Elsurion

Hiroki Ich denke aber auch einer der Nachhaltigsten wäre Fernwärme z.B von der Abfallverbrennung.

So was muss zuerst angeboten werden, nicht jeder wohnt neben einer KVA. Und die Wärme über mehrere km warm zu halten ist sehr aufwändig.
Und bevor ich ne Erdsonde bohre muss zuerst mal der Umbau abgeschlossen sein.
Und nein ich mache weder ein Minenergie-A noch ein Minenergie-P draus, da ich kein Fan bin von geschlossenen Fenster und Zwangslüftungen.
Für meinen Altbau reicht std. Minenergie völlig aus um die Substanz nicht Nachhaltig zu schädigen.
Vorallem bei der P brauchts den Blower-Door Test und das bedingt eine luftdichte Dampfsperre, was bei einem neuen wie alten Holzständer zu Schwitzwasser führen kann das sich auf dem Ständer dann sammelt. Die verbaute Membran sperre lässt Wasser einseitig und einwenig Luft (Diffusion) beidseitig durch, würde also als "undicht" gelten im Test.

Hiroki irgendwann ist der Point of no Return erreicht, wenn die Durchschnitts Tempratur überschritten wird.

Der ist schon überschritten und zwar zwischen den 80er & 90er, denn seit dem Zeitpunkt steigt die Temperatur nur noch an und hat keine eigentliche Schwankung mehr.
Darum wird ja nur geschaut, wie kann der Anstieg Begrenzt werden.

tikey Habt euch doch mal alle wieder lieb.

Wir haben uns doch alle lieb nur unterschiedliche Ansichten. Und so lange es nicht auf 20min sinkt, ist es noch tragbar.

tikey

Leute, warum müsst ihr euch immer gegenseitig ans Bein pissen? (Rethorische Frage, bedarf keiner Antwort). Habt euch doch mal alle wieder lieb.

CaitSith

Hab auch schon Foren erlebt, da ist das so ausgeartet mit den politischen Debatten, dass deswegen der gesamte Off-Topic Bereich geschlossen wurde, denn solche Zankereien waren nicht vereinbar mit der Vision, die die Admins für ihr Forum hatten (war aber natürlich auch eine deutlich aktivere Seite als hier). Im Grunde genommen diskutiere ich gerne über Politik und Ideologie, auch wenn's manchmal hitzig wird und Nerven kostet. Falls das aber nicht in diese Forenkultur passen sollte, bin ich damit auch völlig in Ordnung und werde mich dementsprechend anpassen.

Bento, in deinem Argument steckt noch immer ein kritischer Denkfehler, wenn du mir ne private Nachricht mit der korrekten Lösung schickst, kriegst du von mir 10 Onigiris! (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)

Ach und spezifisch über Sozialismus und Kapitalismus diskutiere ich übrigens auch gerne, darf man mich ruhig anschreiben, wer Lust hat.

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