Letzte und diese Woche geht es mir Mental extrem schlecht.
Wie soll ich anfangen? Ich platze fast.
Ich versuche meine Gedanken in Texte zu verfassen. Hoffentlich wird das nicht zu chaotisch...
Der Psychiater hat das Bericht an die Taggeldversicherung geschickt, ohne zu erwähnen, dass ich mit den Beinen etwas habe.
Und jetzt muss ich wieder warten, bis er mir den Bericht schreibt, damit ich den WC-Schlüssel beantragen kann. Das warte ich seit Jahren.
In der Jobsuche erhalte ich nur Absagen, was ich inzwischen gewohnt bin. Und von der Firma, die ich letzte Woche die Vorstellungsgespräch hatte, habe ich immer noch nichts gehört. Ich möchte sie auch nicht unter Druck setzen, nicht dass nachher ein schlechtes Bild von mir abgibt.
Jetzt kurz vor Weihnachten schreiben nicht so viele Inserate aus. Die RAV versteht das schon. Zum Glück bin ich noch nicht verplichtet, monatlich 10-12 Bewerbungen vorzulegen.
Meine Ängste wurden gestärkt. Finanzielle Sicherheit vorallem. Und auch gesundheitliche. Zumindest glaubt mein Psychiater, dass ich wirklich Gehbehinderung habe.
Meine Gehbehinderung:
In der Messe in Luzern (Swiss Handicap) letztes Wochenende hat mir zwar Spass gemacht. Aber nach ein paar Gespräche mit den Rollstuhlhersteller und Lieferanten, haben mich wirklich beunruhigt.
1.) Sie merken schnell, dass ich in einer Standard Rollstuhl sitze - was bedeutet, dass ich entweder eine Simulantin bin oder jemanden, die ein Rollstuhl nicht aktiv brauche, sondern nur vorübergehend. Wie z.B. nach einer Verletzung. Aber nicht für solche Fälle wie ich.
Und ich war extrem traurig, als ich das hörte. Wenn die 5 hochstudierten Ärzte mir das Bericht geben kann, kann ich einen Behindertenausweis beantragen und dann ist's Ruhe. Aber nein. Sie sagen einfach "Sie können noch laufen!" und schreibt mir gar nichts.
Darum mache ich jetzt mit meinem Psychiater und hoffentlich kriegt er es hin. Ich habe schon aufgegeben, dass ich normal zu Fuss kann wie andere Leute. Im Rollstuhl ist mir ehrlich gesagt 1000Mal lieber.
2.) Einer der Berater von der Rollstuhlhersteller meint, dass auch Schwersbehinderte Personen um den Behindertenausweis und Rollstühle kämpfen zu müssen. Da meine Behinderung unsichtbar ist, ist für mich noch schwieriger. Was mich sehr traurig macht.
3.) Und der gleiche Berater hat mich klar gemacht, dass ich von der Rollstuhlwerkstatt, den ich mein jetziges Rollstuhl gekauft habe, ausgetricks worden bin. Ich hatte gedacht, ich kenne mich mit Rollstühlen aus. Ich arbeitete früher in der Zivilschutz im Altersheimen und meine verstorbene Verloebte war auch Rollstuhlgängig. Aber nein. Ich bin ein Frosch im Brunnen. Mein Rollstuhl, was ich immer glaubte, es sei leicht gebaut, ist für die Profis ein "Lastwagen". An der Messe durfte ich den leichtesten Rollstuhl (3,5kg), das auf dem Markt ist, ausprobieren und ich rutschte fast hinten wieder raus, weil ich zu viel Kraft gegeben hatte. Mein Rollstuhl ist 12kg schwer und ein durchschnittlicher Aktivrollstuhl wiegt so um die 8kg. Ich fühl mich von der Rollstuhlwerkstatt betrogen worden.
Meine Kräfte:
Seit Anfang dieser Woche (Mo. 5.12.2022) schmerzt mein geundes Bein auch. Zwar nicht so stark wie der rechte, aber damals im Jahr 2016 war's auch so angefangen.
Und seit Di. 06.12.2022 schwinden die Kräfte von meiner rechten Arm auch langsam.
Gestern beim Psychiater meint er, dass dies zu meiner Überarbeitung und zu viel Sorgen, Belastungen zurückzufführen sind und empiehlt mich dringends wirklich nichts mehr zu machen ausser ausruhen und ggf. mit das Baby spielen.
Sonst kann ich auch nicht arbeiten, auch, wenn eine Firma mich anstellt.
Ich musste ihm versprechen, dass bis Weihnachten mit dem Programmieren komplett aufhöre und danach nur auf 2h/Tag eingrenze und keine Minute weitermache.
Und ich möchte mein Projekt als Referenz für die Bewerbung fertig kriegen und das muss ich auch auf Ende Jahr/Anfang 2023 verschieben.
Ursprünglich habe ich geplant, dass ich noch JQuery und Ajax über Weihnachten lerne, was ich jetzt auch nicht mehr kann.
Das mit dem Programmieren kann ich einrichten, aber nicht mit dem Baby. Die Mutter-Kind-Beratung sind nicht zufrieden mit mir und meine Frau. Näheres erzähle ich nachher.
Genau das, was ich mir Spass mache, möchten die Experten mich nicht empfehlen.
Ich möchte auch gerne wieder Bücher lesen (Meine Bücher und die Manga-Stapel habe ich seit April nicht mehr angerührt). Manchmal zweifle ich selber, ob ich noch als Anime- Mangafan gelte, da ich das ganze Jahr durch kein einziges Manga gelesen habe oder eine Anime-Serie angeschaut habe.
Momentan fahre ich oft zum Ausruhen aus. Natürlich nur nach Absprache mit meiner Frau. Ich möchte auch nicht, dass sie zu sehr belastet mit dem Baby.
Das Baby:
Heute Morgen (08.12.2022) habe ich und meine Frau eine Sitzung mit der Mutter-Kind-Heim.
Sie sind nicht zufrieden mit uns. Unser Wohnung ist gesäubert und trotzdem meinen sie, es sei zu gefährlich für ein krabbeltes Kleinkind.
Sie schalten jetzt die KSEB ein und möchte die Verantwortung nicht mehr übernehmen. Und das heisst für uns.
Wenn die KESB auch so sind wie die Mutter-Kind-Beratung und behauptet, da uns sei nicht "gut genug" fürs Kind, MUSS die Mutter und das Kind in einer Mutter-Kind-Heim. Das heisst. Ich MUSS täglich zur Mutter-Kind-Heim hinfahren, was mir sehr viel Zeit kostet.
Und danach die Kosten (ca. 400Fr./PRO Tag) muss natürlich auch ich übernehmen, bis mein komplettes Vermögen aufgebraucht ist, kann die Sozialamt weiter finanzieren.
Mit anderen Worten. Die KESB kann mein Vermögen, was ich über 20 Jahren aufgebraucht habe, innerhalb 8-9 Monaten ruinieren. Und ich kann nicht "Nein" sagen, weil dies vom Gesetz verankert ist.
Auch die Mutter-Kind-Beratung darf ich, aus gesetzlicher Sicht, nicht absetzen. Obwohl diesmal sogar meine Frau zusagt, dass wir sie absetzen sollen, weil meine Psyche und die Psyche meiner Frau beide sehr stark belastet sind.
Am Liebsten verprassle ich all mein Vermögen und lebe ein paar Monaten gechillt.
Vorher habe ich mit meiner Frau unser altes Thema über die Auswanderung hervorgegraben. Wäre nicht Corona, hätten wir damals im Jahr 2019 vielleicht schon durchgeführt.
Wir hatten damals überlegt, zurück zu der Heimat meiner Frau, also Düsseldorf, zu ziehen. Ratschläge von andere Leute sagen sofort "Nein, Tu's nicht! Dort verdienst du viel weniger als in der Schweiz!". Aber in meinen jetzigen Situation verdiene ich in der Schweiz gar nichts, auch, wenn ich Glück habe, einen durchschnittlichen Lohn bekomme, da die Mutter-Kind-Heim jeden Monat 12'000Fr. kostet. Lieber nur 1500€ in Deutschland verdienen, als in der Schweiz -12'000Fr. Ausserdem angenommen, ich kann monatlich 200€ sparen ist schon nicht mal so schlecht. 200€ in Deutschland hat ein anderer Wert als 200Fr. in der Schweiz.
Auch zu unser Überlegung ziehen wir an Orten, wo unsere Verwandtschaft leben. Also in Minnesota (USA) zu der Familie meiner Frau, in Walnut (USA) Familie von mir oder Hongkong (ShaTian und Kowloon) sind auch Verwandte von mir dort.
Ausruhezeit:
Ich weiss: Dieser Gedanke wierden einige hier nicht gerne gelesen und sauer auf mich werden. Ich habe vorher wieder Suizidgedanken. Ich frage mich, wieso bin ich damals nicht an Corona abgekratzt? Andererseits möchte ich meine Frau auch nicht in solch schwierige Situation zurücklassen.
Der Einzige Gute ist nur: Sobald ich mein letztes Geld aus meinen Konto ausgegeben habe, will meine Blutsfamilie nichts mehr von mir wollen. Und einige "Freunde" aus China werden auch Kontakt mit mir abbrechen wollen. Mit jemanden, die kein Geld befreundet zu sein, schadet denen ihr Ruf und das selbe gilt auch bei Familienmitglieder (chinesische Kultur).
Ursprünglich wollte ich erst "Ferien" machen, wenn alle anderen zwischen Weihnachten und Neujahr" auch Ferien macht. Aber ich muss wegen meiner gesundheitlichen Situation jetzt schon "Ferien" machen.
Bitte verzeih mir, wenn ich eure PNs nicht sofort antworte. Es ist momentan alles zu viel für mich. Zum Glück habe ich den stress in der Metallbaufirma nicht mehr. Sonst weiss ich gar nicht, wie ich's bewältigen kann.
Hoffentlich wirds nicht soweit kommen, dass ich und meine Frau die Vormundschaft unser Tochter verliert, nur, weil wir beide psychisch angeschlagen sind.