Vor einigen Monaten bin ich mal meine Kosten durchgegangen und habe mich informiert, wie ich Geld sparen kann. Zum einen ist es natürlich gut, nicht so viel auf den Kopf zu hauen, aber vor allem die versteckten Kosten, die monatlich das Konto leer lutschen, bin ich angegangen. Da viele Leute sich viel zu wenig Gedanken über so etwas machen, hier mal ein paar Tipps, die von euch gerne noch erweitert werden können.

Telefonrechnung

Schaut mal, ob ihr eine SMS- ud Telefon-Flatrate wirklich benötigt. Wer nicht viel telefoniert, braucht wohl auch keine Flatrate und kann so schnell 20 Chf pro Monat sparen. Wer doch das Handy in vielerlei Hinsicht, viel nutzt, dem kann ich Lycamobile empfehlen. Habe dort das "Hello Swiss M" Paket, bei dem alles unlimitiert ist und zahle 19 Chf pro Monat.

Internetanbieter

Hier gilt eigentlich das selbe wie beim Telefon, wobei ich selbst seeeehr viel Internet brauche. Was Preis/Leistung angeht, bin ich bei Fiber7 https://www.init7.net/ und sehr zufrieden damit. Kostet 65 Chf pro Monat, aber das ist es mir für 1Gbit up- sowie down. Falls ihr dorthin wechselt: Mit Reference-Code 90025591639 bekommt ihr 111 chf Rabatt. Aber wer nicht so viel Internet braucht, kommt bei anderen Anbietern sicher günstiger weg.

Bankkonto

Seit Jahren bin ich mit der Raiffeisenbank und dem zusammenarbeitenden Unternehmen Viseca sehr unzufrieden gewesen. Besonders im Urlaub gab es Problem. Nun habe ich dort gekündet und mich für eine komplette Mobilebank entschieden. Keine monatliche Gebühr, der Service ist super und in der App kommen immer neue Features hinzu. Für mein Hauptkonto bin ich bei NEON (https://www.neon-free.ch/), einem schweizer Startup, bei welchem die Hypothekarbank Lenzburg im Hintergrund steht und unterstützt. Als Sparkonto habe ich Zak von der Cler-Bank (https://www.cler.ch/de/info/zak) gewählt, da man dort Spartöpfe erstellen kann, was eine Art Unterkonto sind. Beide haben keine monatliche Gebühr und es gibt eine Prepaid-Kreditkarte respektive bei Zak eine Maestro-Karte.

Aktuell gibt es auch dort Aktionen, wenn man Neukunde wird. Registriert man sich bei Neon als Frau oder 3. Geschlecht, erhält man 30 Chf geschenkt, wenn man meinen Freundescode 73PD82 eingibt.
Bei Zak gibt es für jeden 25 Chf überwiesen + 50 Chf Microspot-Gutschein mit dem Code: PZ22O0

Ich hatte auch noch Revolut ausprobiert, aber die App ist mir irgendwie zu unübersichtlich. Registrierung lief bei allen einfach per App und Videoidentverfahren und war in 20 Minuten fertig. Schön, dass man nicht mehr zur Bank rennen muss XD.

Kreditkarten

Diese gibt es ja mittlerweile auch von vielen Anbietern kostenlos, wobei die alten Banken gut und gerne noch 100 Chf pro Jahr als Gebühr haben wollen. Wer eh oft bei Migros einkauft und Cumulus nutzt, dem kann ich die Cembra Kreditkarte noch empfehlen. Wichtig hierbei: wenn die monatliche Rechnung nicht gezahlt wird, kann es schnell eine Mahnung von 30 oder 50 Chf geben -_- also am besten LSV einrichten und gut ist. Wenn man mit der Karte zahlt, wird ein Teil des Betrags in Cumuluspunkte angerechnet. Man kann hier auch eine Partnerkarte direkt mitbestellen. Wie es hier mit dem DAtenschutz genau aussieht, weiss ich nicht. Wer cumulus nutzt, muss sich aber immer im klaren sein, dass die Einkäufe getrackt werden.

Habt ihr noch weitere Tipps, wie man gut sparen kann? Sparpläne etc., welche mit Risiko verbunden sind, würde ich hier mal ausklammern.

    Was Internet/TV betrifft ist Salt Fiber halt noch ein wenig Günstiger, ich bin zufrieden und wer noch bei Salt sein Handy vertrag hat kann da noch eine Ecke sparen ^^
    Kreditkarte habe ich Prepaid bei der Post für 50 Franken im Jahr, mir auch günstigen Konditionen.

      Hiroki cool thanks. habs mir gleich mal für Januar in Kalendar eingetragen, dann kann ich Fiber7 künden und etwas neues suchen.

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        tikey Vorteil, als TV Box kriegst keine Individuelle Box, sondern Apple TV also Crunchyroll und Wakanim Apps sind da Möglich 🙂

        Hiroki Aber hast du einmal ein Anliegen bist du mit Salt ganz schnell aufgeschmissen...

        Was Banken angeht, achte ich mich auf den Zins und da kann ich bis 25 die Migros Bank nur empfehlen - auch hat man keine Kontoführungsgebühren mehr.

          Nekomana Was Banken angeht, achte ich mich auf den Zins und da kann ich bis 25 die Migros Bank nur empfehlen - auch hat man keine Kontoführungsgebühren mehr.

          Naja, das ist bei mir lange her. Und Zinsen bringen heutzutage sehr wenig, wenn man monatliche Gebühren zahlt. Geld sollte man sowieso nicht einfach so rumliegen lassen, wenn es nicht nötig ist. Aber das gehört eher in ein separaten Thread.

          Was mir gerade noch einfallen ist:

          Säule 3a

          Auch wenn es auf den ersten Blick blöd ausschaut, Geld in die Rente zu investieren und lange nicht dranzukommen: Es spart jedes Jahr Steuern. Bis zu 6826 Chf kann man so einzahlen und so von seinem steuerbaren Einkommen abziehen. Da hat man dann doppelt etwas von.

          Nekomana Besser das Geld in 3a oder einen ETF stecken, als es auf einem Konto versauern zu lassen, welches weniger Zinsen abwirft als die jährliche Inflationsrate.

          Meine monatlichen Kosten:
          Telefon: 19.- Fr.
          Internet: 29.90 Fr.
          Bank: 7.- Fr. (Package Privatkonto+Sparkonto+Maestro-Karte u. habe viele regionale Vergünstigungen)
          Kreditkarte: habe ich nicht

          Wichtig finde ich, dass man nur das nimmt, was man auch braucht.

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          11 Tage später

          Geld im Alltag sparen einfach gemacht ;
          Meide Kioske , Avec, Mirgorlino, Tankstellenshops und ähnllches für Lebensmittel und Getränkeeinkäufe oder Snack Attacken ; Geh stattdessen zum "normalen" Lebensmittelhändler ; Mit etwas überlegen wo man was einkauft, spart man übers Jahr unglaublich viel Geld....und bei Coop etc. ca. 1-2 Stunden vor Ladenschluss gibt`s vieles was bald abläuft, aber noch gut ist zu 50% reduziert, genau so wie bei meinem Hausbäcker Abends (praktisch bei mir, da ich oft um 20 Uhr Feierabend hab und der Coop gegenüber bis 21 offen hat ; auf dem Weg zum Bahnhof schau ich oft kurz rein und entdecke viel, was mir an Food passt ; Käse, Jogurt, Fleisch, Gemüse, Früchte dass dann reduziert zum Verkauf angeboten wird).

          Und ja ; nie mit leerem Magen einkaufen gehen ; Gaaaanz schlechte Idee, da man dann vieles kauft was nicht nötig wäre.

          Miete/Immopreise und Steuern sind ein grosser Posten, das sollte man unbedingt mitberücksichtigen bei der Wohnortwahl.

          Ebenso ein großer Posten ist der eigene Fuhrpark. Ich sehe bei vielen, dass ein Auto geleased wird. Meist ist es billiger, eins zu besitzen, oder - wenn man es nicht regelmässig braucht - fallweise zu mieten.

          Umgekehrt wird die eigene Ausbildung/Weiterbildung oft als Kostenfaktor wahrgenommen. Da dies aber letztendlich das Lebenseinkommen steigert, ist es eine Investition - hier tritt kein Wertverlust ein, wenn man sich sinnvoll entscheidet.

          Schlussendlich sind wir alle mehr oder weniger Schweizer und gehen unseren teuren Hobbies nach. Es schadet nicht, ein wenig auf die finanzielle Balance zu achten und auch Hobbies und Aktivitäten im Hinterkopf zu behalten, die wenig Kosten und trotzdem Spass machen.

          Um den Überblick zu behalten, rate ich dazu für's Jahr ein grobes Budget zu erstellen und für die einzelnen Monate ein genaueres. Wichtig auch, alle Kreditkartenabrechnungen und Kontobewegungen zu reviewen und beim Budget nicht zu kleinlich zu sein.
          Hat man seine finanziellen Ziele erreicht, kann man guten gewissens zuhause auch mal ne Party machen oder in Ausgang gehen.

          Noch ein Nachtrag bei den Banken:
          Bei jeder Bank gibts manchmal Probleme und dann geht vielleicht das Homebanking nicht, die Karten sind unbrauchbar oder das ganze Konto ist defekt.
          Daher rate ich dazu, mindestens zwei Konten bei unterschiedlichen Banken zu haben und jeweils 2 Maestro- und 2 Kreditkarten. Plus ein wenig Barreserven.

          Man sollte bei der Wohnungsmiete einmal den Refferenzzinzsatz kontrollieren.
          Wenn man seit Einzug nichts gemacht hat sollte man dem Vermieter einmal schreiben.
          In allen Fällen in denen ich das gemacht habe, habe ich am Ende Weniger gezahlt, aber meist nicht viel.
          Wichtig Eingeschrieben schicken !!
          https://www.mieterverband.ch/mv/mietrecht-beratung/ratgeber-mietrecht/top-themen/mietzinssenkung.html

            Hiroki wohne jetzt fast 7 jahre hier. Bei uns gab es noch keine Erhöhung. Da die Immobilienpreise doch immer weiter steigen, müsste ja auch die Miete steigen. Daher kann es doch eigentlich nicht günstiger werden oder?

            Verstehe bei dem Rechner die Angabe mit dem Index auch nicht so recht.

            • Hiroki hat auf diesen Beitrag geantwortet.

              tikey Ich spreche auch nicht von den Immobilienpreisen sondern vom songenannten: Referenzzinssatz .
              Schau mal in deinem Mietvertrag, oder ggf. Hausordnung, was steht unter Referenzzinssatz ?
              Wenn dieser über 1.25% steht würde ich einmal deiner Verwaltung schreiben.
              Sie Passen meist ihre Kosten an, aber unter dem Strich, zahlst du weniger.

              Zudem seit ich in meine 1. Wohnung zog habe ich immer den Zinzzsatz anpassen lassen, wenn in den Medien stand, er wurde mal wieder gesenkt.
              Ich würde aber noch bis am 1.12 warten gemäss dem BWO wird dann der neue Zinzzsatz angegeben

              https://www.bwo.admin.ch/bwo/de/home/mietrecht/referenzzinssatz.html

              • tikey hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                Hiroki Ah, ja, im Vertrag konnte ich es dann doch noch finden. Habe 2,00% aktuell. Werde mal gleich ein Schreiben aufsetzen 🙂

                • Hiroki hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                  tikey Auf der Seite vom Mieterverband gibt es einen Mietzinsrechner und ein Musterbrief.
                  Tipp Warte noch bis Anfang nächsten Monat dann wird der Nächste Referenzzinz durch gegeben.
                  Einfach daran Denken, der Brief mus EINGESCHRIEBEN RAUS.

                    Uiuiui das hier ist mein Thread! Wir haben jahrelang von sehr wenig zu zweit gelebt und dennoch immer fett Party gemacht. Dazu braucht es einfach ne saubere Organisation. Ein Ausgabenbuch kann zu Beginn hilfreich sein.

                    Meine Tipps (welche nicht schon genannt wurden :-) )
                    Krankenkassen: Bei der Grundversicherung ist die Leistung bei JEDER KASSE EXAKT DIE GLEICHE. Und man kann Grund- und Zusatzversicherungen (wenn man die braucht) bei unterschiedlichen Anbietern haben. Es lohnt sich, einmal z.b. mit Comparis einen Vergleich zu machen. Einige Kassen bieten auch Rabatt, wenn man z.B. Jahresrechnung zahlt (13. Monatslohn). Auch wenn das nicht viel ist: "Hüt en Rappe, morn en Rappe git e schöni Zipfelchappe"

                    Auto/GA/Mobility Was genau braucht ihr wirklich? Reicht eine Stempelkarte oder Monatsabo vom Verbund? Und sucht nach Sparbillettes: da kann man schon ab 10.- von Bern nach Zürich fahren.

                    50% Kleber Wurde zwar schon genannt, aber es lohnt sich echt, eure Läden nach Kundschaft zu untersuchen. Der Coop im Studentenquartier hat am Freitagabend wohl nicht viel, aber dafür Montagmorgens viel Grillfleisch oder Lachs 50%. Der Snobmigros umgekehrt hat z.B. Pflaster und Fertigpizza mit Kleber. Unbedingt Preise vergleichen und nicht auf "Aktion" reinfallen. So war häufig der Selectionlachs günstiger als der M-Budgetschinken. Wir haben mittlerweile ganze Touren abhängig vom Wochentag, dauern ca. 1 Stunde und du hast deinen Einkauf zusammen. Netter Nebeneffekt: es wird weniger Lebensmittel weggeworfen.

                    Ausgang Ok, das ist jetzt grad eh sparsam X-D

                    Möbel Klappert lokale Brockenstuben ab. Die meisten Brockenstuben sind nicht mehr verstaubter Abfall, sondern modern eingerichtet. Für die erste Wohnung braucht ihr auch nicht sofort die komplette Einrichtung. Ein Sofa kann man zur Not auch Monate später kaufen.

                    Vergünstigungen Wer am Existenzminimum lebt, bekommt:

                    • Vergünstigungen bei der Krankenkasse, die muss man aber meist aktiv zurückfordern
                    • Steuervergünstigungen bei Schulden
                    • Möglichkeit, im Caritasladen einzukaufen. Da gibt es nichts, wofür man sich schämen muss.

                    Kleider Da würd ich jetzt eher Geld für ausgeben und dann habt ihr ne Qualität, die länger hält.

                    Gerätschaften Das 100.- Handy kann das exakt selbe wie das 1000.- Handy. Halt vielleicht einfach nicht so schnell. Aber im normalen Alltag merkt man das eh kaum. Und keinen Mobilvertrag mit vergünstigtem Handy machen: I.d.R. zahlt ihr über 24 Monate mehr fürs Gerät, als wenn ihr es auf einmal zahlt. Mein Tipp für Wenignutzer: M-Budget Abo. Kann man jederzeit künden.

                    Überhaupt: Finger weg von Krediten für Konsumgüter!!!

                    Kreditkarten gibts auch gratis, z.B. bei der Cumuls/Migros

                    Ach ja noch was, wer bei sich einen Glasfaseranschluss hat, TV und Internet darüber bezieht kann seinen Cablecom bzw. UPC Grundanschluss Kündigen.
                    Hab ich auch so gemacht in meiner alten Wohnung hat immer einen Netten Bonus auf die Nebenkosten abrechnung gegeben.

                    Brockenstuben sind das A und O wenn es ums Geldsparen geht. Aber auch hier gilt: Augen auf beim Stöberkauf. Bei manchen Brockis ist der Ramsch kunterbunt mit der Qualitätsware vermischt. Auch ist der "Ich muss meine Wohnung in drei Monaten komplett eingerichtet haben"-Vibe ein finanzieller Genickbruch. Es hat fünf Jahre gedauert, bis ich meine Wohnung fertig eingerichtet hatte. Klar, braucht nicht jeder soviel Zeit, aber ständig neue Möbel zu kaufen geht auch rasch ins Geld.
                    Der grösste Geldsparhack ist allerdings: Medienfilter. Wer zu sehr Trends, Instagrammers und Hypes folgt, wird sein Geld schneller los als ein Spielsüchtiger im Casino.
                    Eine weitere Sparmöglichkeit sind Haushaltreiniger und Kosmetika. Gerade bei Schminke ist Vorsicht angeboten; etliche teure, angeblich 'Tierversuchsfreie/Fairtrade'-Produke sind den überteuerten Preis nicht wert*hüstel * Body Shop *hüstel *Arbonne * .
                    Auch beim ÖV lässt sich sparen; wer wie ich auf Zug, Bus und Tram angewiesen ist, ist mit einem Halbtax besser dran. Allerdings Vorsicht beim GA; wer mehrheitlich in der Region bleibt/arbeitet und nur ab und an ans andere Ende des Landes reist, ist in der Regel mit der Kombination Abo/Halbtax/(Spar)Billet besser bedient.
                    Beispiel: ich zahle 800.- fürs Abo, 170.- fürs Halbtax und ca. 400.- für sonstige Reisen(ohne COVID).
                    Selbst wenn ich mal Erste Klasse reise oder noch häufiger Besuche ausserhalb meiner Abozone mache, komme ich in der Regel mit 1800.- pro Jahr locker weg. Im Vergleich dazu kostet ein Jahres-GA 3860.-.
                    Aber eben, alles abhängig davon wieviel man rumreist.

                    Vielleicht noch meine fünf Rappen zum Thema. Wer dennoch gerne mal was zum Mitnehmen will, zu Faul zum Kochen oder überraschungspackungen mag, kann ich too good to go empfehlen. Das ist eine App, die Läden aufzeichnet, die Überraschungspakete gegen einen geringeren Preis verkaufen. Das kann allerdings je nachdem alles mögliche sein. Beim Migrosresti sind das zum Beispiel Reste von den Täglichen Menüs plus Dessert oder Canapee. Der Yoojis in SG macht auch mit und für 12 Stutz so viel Sushi ist ganz fair, auch wenn es nicht die Sorten sind, die ich vielleicht sonst genommen hätte 😉 Die Preise sind je nach Geschäft unterschiedlich, aber meist sind sie so um fünf Franken

                    Ai Chan - LittleAkiba Maskottchen