In der Mode von Japan gibt es sehr viele Alternative Fashion und Möglichkeit um sich ganz individuell zu kleiden ^^
Ich interessiere mich für diese Mode und finde dass manch andere Kultur von ihrer Kreativität ein Stück abschneiden könnten xD

Jede Fashion hat auch etwas anderes zu erzählen und haben sich auch über die Jahre entwickelt und verändert.
Der Ausdruck "Visual Kei" soll die Abstammung eines Slogan sein die von einen der legendärsten bands der Visual Kei Szene kommen. Die Band heist X JAPAN und wurde 1982 gegründet. Der Slogan besagt ""PSYCHEDELIC VIOLENCE CRIME OF VISUAL SHOCK".

Die Visual Kei Szene begann Mitte der 80s mit noch weiteren Bands wie "Seikima-II", "DÈRLANGER" oder "COLOR" inspiriert bei punk, glam metal und gothic-rock.

Als Beispiel nehm ich die beliebte Visual-Kei Band The GazettE die 2002 gegründet wurde.
Ich kenn die Band persönlich vorallem selbst durch den Anime Kuroshitsuji (Black Butler) wo die Musik oft verwendet wird, als Beispiel das zweite Opening von Black Butler "Shiver":

Anderes Beispiel wäre noch die Band SID die auch öfter für Kuroshitsuji verwendet wird, wie das erste Opening "Monochrome no kiss" oder das Opening vom OVA Kuroshitsuji: Book of Circus "Enamel"

Aber wer sich mit Visual Kei nicht anfreunden kann,gibt es natürlich noch viel mehr moderne Fashion-Möglichkeiten die Japan zu bieten hat:

Lolita

(Subkategorien: Gothic Lolita, Sweet Lolita, Punk Lolita, Classic Lolita, Kodona ("boy style" aka maskuline version)

Gyaru:

Ganguro ,Subkategorie die von Gyaru abgeleitet wurde und oft helle bunte Kleidung,Mini-Röcke, hell-gebleichte Haare, tief-gebräunte Haut, Falsche Wimpern, Schwarzer und weisser eyeliner, jeglicher Schmuck und Plattform-Schuhe beinhaltet. (Bin persönlich kein Fan von Ganguro und Gyaru obwohl sie vom Westen inspiriert wurden).

Kogal oder Kogyaru ,welche auch eine Subkategorie von Gyaru ist die aber von einer Schuluniform basiert ist aber mit einen kürzeren Rock und losen Socken , oft mit gefärbten Haaren und auch einen Schal dazu. War 1990 beliebt, hat aber seitdem nachgelassen:

Fairy Kei ist ein kindlich-betonter Stil mit vielen Pastellfarben und generell niedlichen Motiven. 1980 und 1990 oft mit westlichen Spielzeug-Marken kombiniert wie MyLittlePony, PollyPocket,Strawberry Shortcake und mehr. Pastellgefärbte als auch natürliche Farben sind hierbei beliebt. Meist simpel und mit süssen Accesoires geschmückt

Gibt noch mehr Fashion wie:
Mori Kei ( Aus oft natürlichen Materialien, weiches Material, natürliche Farben wie Grün und Braun, Vintage und Natur-thematisiert)

Dolly Kei (basiert auf das europäische Mittelalter und europäischen Märchen wie Brüder Grimm oder Hans Christian Andersen, Vintage und manchmal mit religiösen Symbolen)

Cult party Kei (Basiert auf westlichen religiösen Artefakten wie Kreuze und Bibeln ,in weichen Farben und manchmal mit Schleifen)

Oshare Kei (Visual Kei Mix mit Punk,hellen Farben und western-inspiriert)

Angura Kei (Visual Kei aber meist fast nur komplett in schwarzen Farben mit Nieten und Stacheln)

Kuroi Niji "Black Rainbow" (Schwarze Farben kombiniert mit Regenbogenfarben)

Kimono Style xD - Der traditionelle Kimono wird auch mit modernen Klamotten kombiniert und auf der Strasse getragen als Street-Fashion. Diese werden immer komplett individuell gestaltet

Diese japanischen Styles sind wirklich etwas besonderes. Besonders, wenn man mal in Japan unterwegs ist. Leute, die wirklich so herumlaufen, muss man schon gut suchen. Der einzige Ort, wo man sich sicher sein kann zumindest Fairy Kei zu sehen, ist Takeshita Dori in Harajuku. Ansonsten wohl noch zu Halloween oder wenn mal jemand in einem Themen-Cafe arbeitet und gerade auf der Strasse unterwegs ist 🙂

Normalerweise haben Japaner aufgrund von Schul- und Arbeitsregeln nicht die Möglichkeit, sich die Haare zu färben oder sonst auffällig herumzulaufen. Wenn man dann aber zwischen normaler Schuluniform oder Businessanzug jemanden so schrilles sieht, fällt es umso mehr auf.

Es ist sehr schade, dass uns Gesellschaft und Konventionen (wenn auch nur unterschwellig) vorschreiben, wie man sich zu kleiden hat. Da braucht es auf allen Seiten mehr Toleranz, wie auch Ignoranz.

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    tikey Ja das stimmt. Tattoos,Haare Färbe und auffallende Schminke sind nicht so gern gesehen, vorallem auf Arbeitsplätzen und Schulen sollte das nicht so sein. Einige Trends sind wahrscheinlich auch zeimlich ausgestorben, aber das kehrt immer wieder zurück und man sieht dann doch vielleicht mal zufällig jemand so in den Strassen von Japan. Man müsste halt in den Distrikten schauen wo die ganze Fashion ist , den Harajuku Distrikten und Stationen. Ich würd aber auch denken dass sie statt Haare färben auch viel selbst Perrücken nehm würden. Kawaii Fashion ist auf jeden Fall heute noch Inn , was wie Fairy Kei ,Lolita usw. .Aber ich finde dass sie in der Fashion doch dann wirklich Kreativität reinlegen.

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    Ai Chan - LittleAkiba Maskottchen