Ich bin momentan nur am Husten und das tut extrem weh. Ich habe nicht dasselbe Rückenproblem wie vor zwei Jahren, Diesmal drückt die Bandscheibe auf die Nerven. Und immer, wenn ich durch nen Hustenanfall durchgeschüttelt werden, reagiert es. Die Schmerzen sind hauptsächlich im Bein. Es ist so unangenehm und schmerzhaft. Letzte Woche hatte ich eine Infiltration, die aber nicht geholfen hat. Jetzt kommt für mich nur noch die OP in Frage. Laut Arzt gibt's drei Möglichkeiten, entweder OP, Infiltration oder Abwarten. Beim Abwarten hofft man, dass es von selbst gut wird, das kann aber Monate dauern. Deswegen war mein Plan, mit der Infiltration abzuwarten. Abwarten, wenn es nicht so weh tut, wäre ok gewesen, aber nicht bei den aktuellen Schmerzen. Und mein Schmerzmittel hilft nicht immer bzw. hält nicht so lange an, wie es sollte (ich darf es nur alle 8 Stunden nehmen).
Was mich da auch noch extrem aufregt, den Bandscheibenvorfall sah man schon vor zwei Jahren. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass man es damals nicht auch gleich operiert hat. Der Arzt sagte mir damals, sie operieren Patienten und nicht Ereignisse (oder irgendwie so ähnlich). Das heisst soviel wie, man operiert nur das, was Probleme macht, und damals tat es nicht weh. Ich wollte es damals operiert haben, aber das lehnte er ab. Dass man dann einen weiteren Eingriff mit Narkose braucht, scheint nur mich zu stören.
Und dann gibts noch zwei Sachen beim MPS in Weil, die mich aufgeregt haben.
Ich werde mit Sicherheit nie wieder Glace bei der Eishexerei kaufen. Was wir gesehen haben, fand ich einfach zu eklig. Der ältere der beiden Männer hat aus dem Abfall die Plastik-Glace-Löffel, die sie abgegeben haben, herausgesucht und sie in einen durchsichtigen Plastiksack gepackt. Warum sollte ein Eisverkäufer seine eigenen Löffel aus dem Müll fischen, wenn er nicht vor hat, sie erneut zu verwenden? Und nein, dass sie gewaschen werden macht es nicht besser. Man kann das Glace auch in der Waffel haben und nicht nur im Becher, aber ich werde keinen Euro mehr dort liegen lassen, auch wenn ich deren Glace so toll finde.
Und dass man ständig Laura was zu Fressen geben will, war auch echt nervig. Ich hab zuest immer nein gesagt, als mich meine "Kollegin" gefragt hat, ob sie ihr etwas geben darf. Einmal sagte ich ja, als es um ein kleines Stück des Fleischspiesses ging. Ich habe bei dem, was sie mir gezeigt hat, ja gesagt, das heisst nicht, dass sie mehr bekommen darf. Es geht nicht nur um das, was es ist, sondern auch um die Menge. Nach diesem kleineren Stück gab sie Laura 2 oder 3 grössere Stücke des Spiesses, ohne erneut zu fragen und auch ein Mann, der nicht zu uns gehörte aber neben uns sass, gab ihr dann von seinem Spiess. Ich habe nichts gesagt. Ich habe aber innerlich gekocht. Ich wäre nicht in der Lage gewesen, höflich zu formulieren, dass ich das nicht will. Also lieber nichts sagen als auszurasten. Es gab auf dem MPS einen Stand, der nur Hundeleckereien hatte. Ich habe dort für Laura Kaninchenohren gekauft. So eins bekam sie zwischendurch mal. Das ist viel sinnvoller als Fleisch mit BBQ-Sauce.