• [gelöscht]

  • Bearbeitet

Hallo zusammen ^^
Ich dachte mir, ich erstelle mal einen Thread über Phobien. Es würde mich sehr gerne interessieren, was so eure Phobien sind. Natürlich müsst ihr es auch nicht sagen. Wer weiss, vielleicht trefft ihr hier auf jemandem mit der gleichen Phobie und könnt euch somit austauschen und Tipps geben.

Wie kam ich auf dieses Thema?
In der Schule haben wir im Psychologie Unterricht über die Phobien und Angststörungen geredet und behandelt. Dadurch bekam ich mehr Einblick in mir selbst und konnte mich somit auch anylisieren. Ich selbst habe tatsächlich einige Phobien und Angststörungen ^^"

Wann spricht man genau von einer Phobie?
Wenn eine unangemessene Angst und eine körperliche Reaktion, die durch die Situation oder die blosse Vorstellung der Situation ausgelöst wird.

Ich habe hier noch einen Link, da findet ihr eine Liste der verschiedenen Phobien, deren genauere Beschreibung und was man dagegen tun kann: https://www.arztphobie.com/phobien/

Diese Liste bekamen wir auch im Unterricht (Daher ist diese Liste Seriös, aber es gibt noch viel mehr Links, die man Besuchen kann)

Ich freue mich auf eure Antworten^^ Falls ihr Fragen habt, stellt sie mir einfach (:
Ich bedanke mich aber in Voraus für die Offenheit.

    Bei mir sind`s wohl drei Sachen: Agoraphobie, Soziale Phobie und Höhenangst. Meine Angst vor Spinnen würde ich nicht unbedingt als Phobie bezeichnen. Wenn sie nicht in meine Nähe kommt, ist alles gut. Es gibt ja Menschen, die nicht in einem Raum sein können, wo sie eine kleine Spinne gesehen haben.
    Agoraphobie hab ich, seit ich glaub 11 war. Als Teenager konnte ich zwei Jahre das Haus nicht verlassen. Das legte sich, als ich meinen ersten Hund bekam. Auch heute noch bin ich auf einen Hund oder eine Begleitperson angewiesen.
    Die soziale Phobie ist deutlich besser geworden. Früher wurden mir schonmal Menschen beim Einkaufen zu viel. Heute ist's so, dass es sich hauptsächlich aufs Telefonieren beschränkt. Mit Autoritätspersonen hab ich aber immernoch Mühe (Polizei und so).
    Die Höhenangst ist dann ein grosses Problem, wenn wir beim Wandern auf eine Hängebrücke treffen, wo es tief runter geht. Das ist der totale Alptraum. Ich kriege dann totale Panik, wenn man mich zwingen will, darüber zu gehen.

    Die schlimmste Zeit auf die Phobien bezogen, war damals, als man versuchte, die Agoraphobie zu therapieren. Erst als ich das nicht mehr wollte, wurden die Depressionen und die suizidalen Gedanken deutlich besser.
    Man kann durchaus mit Phobien leben. Ich kann halt vieles alleine nicht machen, das ist halt einfach so.

    Hab Angst vor Spritzen, Höhenangst ein wenig, Agraphobie, ein wenig Angst vor Spinnen, Angst vor Ärzten, bissl Angst vor Hunden, Angst Ausgelacht zu werden, Angst zu Altern, Angst vor Schwangerschaft, Angst krank zu werden, Angst sich zu verlieben hatte ich auch schon mal genauso wie zur Arbeit zu gehen, Angst vor dem Tod. Ich bin halt ein Angsthase xP

    Aber so ne richtige Angst, also richtige Phobie hab ich glaub ich nur wenns um Höhenangst, Angst vor Spritzen und soziale Phobie geht. Aber auch da kommt es stark auf die Gesamtsituation an und wie es mir grad psychisch geht. Und Agraphobie bzw Angst vor Männern

    • [gelöscht]

    • Bearbeitet

    [gelöscht]
    Nun zu mir ^^ das hier sind meine Phobien:
    Agoraphobie - Angst vor weiten Plätzen (Platzangst)
    Habe eine ziemliche Platzangst. Vorallem erst recht, wenn der Bus oder der Zug völlig überfüllt ist von Menschen (Ich bekomme da so eine Panickattacke, dass ich aus dem Zug/Bus aussteigen muss) Daher vermeide ich es die ÖVs zu benutzen bei einer bestimmten Uhrzeit.

    Akrophobie - Höhenangst
    Habe ich schon seit meiner Kindheit. Getraue mich nicht mal vom 3 Meter-Bret runter zu springen ins Wasser.

    Apiphobie - Angst vor Bienen & Wespen
    Bin auch ziemlich allergisch auf diese Fiecher haha. Wenn ich eins sehe, renne ich da immer weg.

    Arachnophobie - Angst vor Spinnen
    Das ist sehr schlimm bei mir. Wenn ich eines sehe, habe ich den Drang dazu es zu Töten, sonst bekomme ich da keine Ruhe.

    Arztphobie - Angst vor Ärzten
    Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass ich als Kind mal so eine Grippe-Impfung bekam und da entstand diese Phobie...Ich habe ziemliche Angst vor Ärzten (Sehr schlechte Erfahrungen gemacht)

    Atelophobie - Angst vor Unvollkommenheit
    Ich habe Angst davor Fehler zu machen oder meine Zielen nicht zu erreichen...das verdanke ich an die Menschen, die meine Leistungen immer hinterfragten oder sehr kritisierten. Früher in der Grundschule haben viele Lehrer mir gesagt, dass ich niemals etwas erreichen werde im Leben und daher bin ich auch sehr selbstkritisch geworden und strebe nach Perfektion um nie mehr wieder solche Dinge zu hören. Aktuell hat sich diese Phobie um einiges verbessert und bin da sehr anderst eingestellt, als früher.

    Cymophobie - Angst vor Wellen
    So entstand auch meine Phobie vor dem Meer. Ich habe ziemliche Angst vor Wellen, weil mir damals als Kind etwas sehr schlimmes wiederfahren ist im Meer.

    Ligyrophobie - Angst vor plötzlichen, lauten Geräuschen
    Laute Geräusche machen mir eine ziemliche Angst...Zum Beispiel eine Probe-Sirene. Ich weiss das es nur eine Probe ist, aber bekomme eine Panickattacke und fange an zu weinen und will nur noch, dass diese laute Töne aufhören. Ich habe da auch de Drang dazu, weit weg zu rennen, damit diese Töne leiser werden. Ein anderes Beispiel: Wenn ich neben der Hauptstrasse laufe und die Strasse zu laut ist, will ich da auch nur noch weg, weil es mir auch in den Ohren weh tut und ich Herzrassen bekomme. Dies hat sich zum Glück auch um einiges verbessert.

    Limnophobie - Angst vor Seen
    Kommt auch von der Angst vor dem Meer. Früher konnte ich nicht mal, lange ins Wasser hineinblicken oder von weitem Beobachten, weil ich da auch eine Panickattacke bekomme. Aber aktuell ist das betrachten eines Sees nicht mehr so schlimm wie beim Meer.

    Nosokomephobie - Angst vor Krankenhäusern
    Schlechte Erfahrungen gemacht mit Krankenhäusern..

    Thalassophobie - Angst vor dem Meer
    Kann nicht ins Meer schwimmen gehen, geschweige dem überhaupt mich am Strand zu befinden..wobei ich seit 8 nicht mehr am Meer/Strand war. Dieses Jahr, genauer gesagt vom 13 Juli bis 22 Juli gehe ich nach Griechenland mit meinen Eltern (Kreta). Mal schauen, wie es aktuell mit dieser Phobie so aussieht...bin ehrlich gesagt schon ziemlich nervös haha ^^"

    Sozialeängste
    Die hat sich zum Glück auch verbessert, seit dem ich hier in dieser Community beigetreten bin ^^ damals scheute ich sehr die Gesellschaft/Menschen und wenn ich nicht anderst konnte (wie zum Beispiel die Schule) redete ich nie viel (tue ich bis heute nicht so xD) aber es hat sich zum Glück verbessert ^^ bin da voll aus meinen Schatten gesprungen.

    Ich habe redeangst, aber ich weiss nicht, ob es schon in Richtung einer Logophobie geht... wenn ich mich z.B. Im Unterricht melden sollte geht das eigentlich meistens nicht, auch wenn ich die Antwort genau weiss. Oder es fällt mir oft schwer jemanden anzurufen, oder anzusprechen. Wenn ich unvorbereitet reden muss fange ich an zu zittern, was mich dann noch unsicherer macht.

    9 Monate später

    Ich habe Fallangst (wie Höhenangst, aber nur, wenn ich nicht befestigt bin).

    Frage: Hat hier jemand Trypophobie? Ich finde das mega interessant, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man Angst vor kleinen Löchern haben kann.

    Achtung, Trigger für trypophobe Personen:


    !<

      Ich bin eine "soziophobische" PEOPLE PLEASER.
      Nebst der parentalisierung als Kleinkind sind bei mir durch die Jahre einige SOZIALE PHOBIEN festgestellt/diagnostiziert, Manche gehen auch zusammen einher, oder resultieren sich aus einer Anderen.
      Angst vor Menschen allgemein, mich bloszustellen, nicht akzeptiert/gemocht zu werden, Fehler zu machen, ect.
      Kennen bestimmt Einige von Euch.
      Aber auch die Angst davor hilflos zu sein, mich hilflos zu fühlen, mich der Situation hilflos ausgeliefert zu fühlen.
      Da kommen bei mir auch noch die APHEPHOSMOPHIE/CHIRAPTOPHOBIE/HAPHEPHOBIE/HAPTOPHOBIE, die Angst vor Berührung hinzu.
      Diese ist vorallem ausgeprägt durch die ANDROPHOBIE, die Angst vor Männern, welche die stark ausgeprägte KOITOPHOBIE mit sich zieht, sowie die TOKOPHOBIE.
      Beide Phobien stimmen mich traurig und selbstdiskriminierend, weshalb ich die KOITOPHOBIE auch baldmöglichst therapeutisch angehen möchte, insbesondere da es nicht nur phobisch ist, sondern aus einer PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) heraus ergeht...

      Hieraus ergeht auch die NYKTOPHOBIE/ACHLUOPHOBIE, die Angst vor der Dunkelheit.
      Diese war bis vor kurzem wieder so stark, dass ich nicht ohne helles Licht, welches das ganze Zimmer hell beleuchtete habe schlafen können.
      Ich wache schon beim geringsten Geräusch auf und wenn ich die Ursache für das Geräusch nicht augenblicklich erkenne/sehe geriet ich in Panik.
      Dies habe ich nun wieder etwas reguliert und kontrollierbarer im Griff.

      Nebst den Sozialen Phobien ist auch das
      POST-FALL-SYNDROM/die STURZ-/FALLANGST diagnostiziert worden.
      Diese habe ich erst kürzlich soweit therapiert, dass wenn ich von einer mir absolut zu 100% vertrauten Person gesichert bin, dass ich die Angst überwinden kann.
      Zuvor bin ich, sobald ich die Höhe wahrgenommen/realisiert habe erstarrt/versteinert und konnte, egal wie hoch ich geklettert bin, nicht mehr herunter steigen.
      Ob ich auf nen Tisch oder ne 10m Leiter empor stieg, sobald ich die Höhe realisiert habe konnte ich mich nicht mehr bewegen.
      Nur schon beim Gedanke daran, dass ich in die Höhe steigen "soll", versagte mir die Stimme und ich war ab da heiser bis die Situation "entschärft/umgangen" war.
      Jetzt, wenn ich weiss, ich bin von einer mir zu 100% vertrauten Person oder Gegenstand gesichert, dann geht es glücklicher weise wieder.
      Ungesichert, habe ich nachwievor schon im Gehen angst hinzufallen.
      Was mit der ALGOPHOBIE/AGLIOPHOBIE, der Angst vor Schmerzen einhergeht.

      Hierzu gehört bei mir auch die AICHMOPHOBIE, die Angst vor spitzen oder scharfen Gegenständen, insbesondere in Anderer Hände.
      Ich selbst kann unter höchster Aufmerksamkeit und Konzentration die schärfsten Messer benutzen, aber sobald Jemand Anderes auch nur schon ein Buttermesser in der Hand hält und sich nicht auf das schneiden von vor sich liegenden Lebensmitteln konzentriert, kriecht die Angst was passieren könnte in mir hoch.
      Hierzu gehört auch die TRYPANOPHOBIE, die Angst vor Spritzen und Injektionen.

      HAEMATOPHOBIE, die Angst vor Blut, jedoch erst nach Leistung 1.Hilfe wenn fachkundige Hilfe vor Ort ist, Dissoziiere ich und werde von Flashbacks übermannt.
      Blut von mir selber ist weniger schlimm, wie Blut von Anderen.

      Bei der APIPHOBIE habe ich nur Angst davor, dass sie mich stechen.
      Dennich gerate ich voll in Panik wenn so ein Tierchen um mich herum schwirrt.
      Wenn ne Biene ruhig auf ner Blüte sitzt und nach Nektar sucht, bleibe ich mitlerweile ganz ruhig und kann sie beobachten, aber bei Wespen brennen meine Sicherungen durch.
      Und die ARACHNOPHOBIE habe ich mitlerweile soweit im Griff, dass die Spinne entfernt werden kann, ohne dass ich richtig Panik bekomme.
      Im schlimmsten Fall kann ich sie auch mit Glas und Papier einfangen und raus aus dem Fenster spedieren.
      Früher bin ich total panisch geworden wenn in ner Ecke des Zimmers ne winzig kleine Spinne sass. Heutzutage muss sie nur ausser Haus gebracht werden.
      Somit gilt diese als weitgehendst überwunden und zählt nicht mehr zu meinen aktuellen Phobien.

      Bei mir äussern sich diese Phobien durch unterschiedlich starke Symptome wie Herzrasen, zittern, Angstschweiss, erstarren/ unfähig mich zu bewegen, oder durch ne Panikattacke,
      blindlings weglaufen und mich verstecken, bis zur Depersonalisation und Derealisation (dem Gefühl, neben sich zu stehen, als ob die Umwelt verändert sei.)
      Und bis hin zur DISSOZIATION, wo ich mich nicht mehr im Hier und Jetzt befinde.
      Dissoziiert zu sein, bezw. es zu werden bereitet mir wiederum AGORAPHOBIE, die Angst vor Kontrollverlust.
      Hier arbeite ich derzeit sehr intensiv an Techniken um schnell aus der Dissoziation herauszukommen, was überhaupt nicht einfach ist.
      Ich bekämpfe ständig die PHOBOPHOBIE, die Angst vor der Angstintensivität nieder, damit ich die eigentliche Phobie neutralisieren kann.
      Phobien begleiten mich ständig, Ich mache Fort- wie auch öftere Rückschritte.
      Vorallem wenn mehreres zusammenkommt und es mir zu viel wird, fühle ich mich meinem Leben nicht mehr gewachsen.

      Dennoch strebe ich ein normales Leben an und arbeite an mir, denn nur wenn ich an mir arbeite, weil ich es will, kann ich eine Phobie bezwingen, bezw. überwinden.

      Ein gesundes Mass an Angst, wie auch Ekel sind wichtig! Sie dienen unserem Schutz, zur frühmöglichen Erkennung von Gefahren.
      Aber in panischer Angst reagiert man meist unüberlegt und unkontrolliert, wovon wiederum Gefahr ausgehen kann.

      Ich glaube fest daran, dass man jede Phobie überwinden, oder zumindest kleiner bekommen kann, mit der richtigen Therapie und dem eigenen Willen.
      Aber der Wille muss wirklich vorhanden sein, auch die Akzeptanz und Befürwortung für die Überwindung und natürlich die für sich geeignete Therapie.
      Daher wünsche Ich Jedem der eine Phobie hat, dass Er/Sie willens genug ist, sich seiner Phobie anzugehen, denn ohne sie ist das Leben doch um einiges leichter.
      Nicht jede Phobie ist "einfach" aus seinem Leben streichbar, wie zum Beispiel vielleicht die AVIOPHOBIE, die Angst vor dem Fliegen.
      Wer Aviophobie hat, meidet es mit dem Flugzeug zu reisen.
      Meist ganz simpel umzusetzen, man nimmt stattdessen Bahn, Bus, Zug, oder das Auto, Reisebus ect.
      Dennoch können solche Reisen dann viel umständlicher und zeitlich länger dauern als mit nem Direktflug.

      Also viel Erfolg an alle Phobiker!

        Hab schon vo andere phobien gelese
        Angst vor dem Papst
        Angst vor deutschland oder der kultur
        Angst vor eednussbutter
        Und so zeug

          umamisnack
          hm kleine Löchern machen mir nichts aus, aber mal angenommen ich laufe auf der Strasse und vor mir ist auf dem Boden so ein riessiges Loch, dass ganz tief ist. Da hätte ich Panick hinein zu rutschen.

          Trypophobie ist echt ziemlich spannend, dass Thema Phobien allgemein wird bei uns im Psychologie-Unterricht oft erwähnt

          umamisnack
          Ich hätte jetzt nicht gesagt das ich irgend eine Phobie hab, aber wenn dann Trypophobie, also immer wenn ich so Oberflächen sehe, die glatt sein sollten aber dann so löcher drin sind, bekomme ich eine Gänsehaut auf dem Kopf und es läuft mir leicht kalt den Rücken runter (und mit solchen Oberflächen meine ich so Hände, Augen oder generell den Körper, halt meist so CGI-Darstellungen aber es wirkt. ...... ist aber meist eher wie ein Autounfall und ich seh natürlich trotzdem hin xD)

          aoyuna Eine kurze Erklärung dazu wäre nett gewesen, sodass nicht jeder noch extra googlen muss. Angst Ballons also? Hast du Angst davor, dass sie platzen könnten oder findest du sie auch "einfach so" schon angsteinflössend?

          umamisnack bisher nicht XD Aber ich muss ehrlich zugeben, wenn ich das Bild lang genug angucke, wird mir ein bisschen mulmig XD Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich anfange, mir vorzustellen, was aus den Löchern alles rauskommen könnte, zB eine Menge Insekten 😅

          AngelySari-Mina Tolle Einstellung! Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg.

          Adrian Kirito Herzig Ja, es gibt sehr viel seltsames Zeugs. Ich denke, zu allem, was existiert, kann es eine Phobie geben 😅Mir ist zB die Angst vor links/rechts geblieben. Nein, da sind nicht die politischen Ausrichtungen gemeint, sondern einfach nur die Seiten. Frage mich sehr, wie man mit so einer Angst im Leben klar kommt...
          Okay, ich hab mir grad noch die Liste bissl angeguckt. "Angst, von Enten beobachtet zu werden." Sehr spezifisch O.o

          Mein grösstes Problem ist definitiv meine Angst vor Spinnen und je nachdem auch Insekten. Ich könnte nie eine Spinne selbst rausbringen, vorher nehme ich ein grosses, dickes Buch und hau mit aller Kraft drauf (die Chance, dass sie drauf geht, muss halt wirklich gross sein, dass ich mich der Spinne überhaupt nähere. Ich hab auch nen Spray rumstehen, aber der hilft auch nicht immer. Manchmal winden sie sich da drunter noch ewig oder es tut ihnen einfach gar nix >.<'' Zum Glück hab ich einen Bonsai, der bringt die raus. Beim Mittelalter-Zelten ist es je nach Location echt schwierig. Bei einer Location, wo es jeweils vor Spinnen wimmelt, hab ich nach zwei Wochenenden, wo ich jedes mal körperlich und psychisch ausgelaugt war am Ende, entschieden, dieses Jahr nicht dort zu übernachten. Einfach nur dort zu sein, ist schon eine Herausforderung, weil die Viecher einfach überall sind...

          Weiter habe ich Höhen- oder wohl eher Fall-Angst (wusste bisher nicht, dass da unterschieden wird). Als ungeschickter Mensch hab ich stetig Angst, irgendwo runter fallen zu können, sobald es nicht halbwegs gesichert ist. Hab mal versucht, mich für einen Seilpark zu überwinden. Ich war ja gesichert, aber trotzdem habe ich beim ca. vierten Hindernis so sehr gezittert, dass ich umkehren musste XD

          Ansonsten habe ich Probleme mit fremden Leuten und mit Telefonieren. Weiss aber nicht, ob das schon unter Phobie zählt. Eine leichte vielleicht. Ich kann mich schon überwinden, wenn's denn sein muss.

            dark_columbia
            Danke.
            Mein Respekt hast Du, dass Du zelteln gehst.
            Das kann ich def. nicht.
            Ich hab mal als Kind ein Indianerzelt aus dem Keller geholt und Draussen aufgestellt, am nächsten Tag als ich reinkrabbelte und dabei weng an die mittlere Stange rankam, regnete es gefühlt hunderte von Tausendfüsslern, seither bringen mich keine 10 Pferde in ein Zelt hinein.

            Was die Spinnen betrifft, ich will nicht dass ihnen Schmerzen zugefügt wird. Ich will sie nicht bewusst quälen.
            Deshalb einfangen und raus aus dem Haus, dort sollen sie sich ein neues Zuhause suchen gehen.
            Da ich nicht immer Jemand um mich habe, der das übernehmen kann, überwinde ich mich, es selbst zu tun.
            Besser als zu wissen, dass sie noch stundenlang dort sitzt und ich sitz in ner anderen ecke zitternd und vor Angst erstarrt.

            aoyuna
            Angst vor Ballons, kann ich nachvollziehen.
            Wenn so ein Ballon einem direkt ans Gesicht zerplatzt...
            Keine angenehme Vorstellung.

              7 Tage später

              AngelySari-Mina 😱Das klingt übel. Ja, Tipizelt geht in Richtung Mittelalterzelt, beide ein Paradies für Insekten... Wären alle Zelte so, würde ich auch nicht regelmässig zelten gehen. Ich kann dir aber durchaus "moderne" Zelte ans Herz legen. Man muss sie nur konsequent schliessen, sobald man rein/raus ist, dann sind sie relativ Insekten-frei. Ausserdem macht es natürlich auch einen Unterschied, ob man auf einem offiziellen Zeltplatz oder in der "Wildnis" ist. Auf Zeltplätzen ist es auch weniger schlimm mit den Insekten. Vor zwei Jahren hab ich zB eine ganze Woche auf einem Zeltplatz in Sempach verbracht und kann mich an kein einziges nennenswertes Zusammentreffen mit Insekten erinnern. Also zumindest nicht in/um meinem Zelt.
              Ich will Spinnen auch nicht unbedingt quälen. Aber wenn sie in meiner Wohnung sind und keiner da, der sie weg machen will, seh ich keinen anderen Ausweg 😅

              Habe auch eine Soziale Phobie und befasse mich desswegen mit den Antreiberdynamiken. Interaktionen mit Menschen egal ob Digital oder im echten Leben machen mich nervös, ich habe angst etwas falsch zu machen. Überlege mir Stundenlang wie ich hätte reagieren können oder was der andere von mir denkt. Auf der Arbeit habe ich dieses Problem nicht, jedenfalls nicht mit meine Patienten oder Patientinnen. Wenn dan nur mit den Mitarbeitern, vorallem wen mir ein Fehler unterlaufen ist. Mein Kopf spielt dann ein Horrorszenario ab bis zur Kündigung.

              Eine Antwort schreiben…
              Ai Chan - LittleAkiba Maskottchen