Ein Film, der von Animation und Bild lebt - So einer ist "Die rote Schildkröte". Die Charaktere sprechen nicht, die Geschichte wird durch Bilder (Zeichnungen/Animation) und Sound (Instrumental, Interjektionen der Charaktere) unterstützt. Obwohl nicht aktiv gesprochen wird, versteht man den Film und kann die Gefühle nachvollziehen. In diesem Meisterstück wird ganz klar bewiesen, dass Bilder mehr als nur 1000 Worte sprechen - Sie sind auch dazu fähig, Emotionen zu vermitteln. Interessant an den Film ist, dass dieser in Zusammenarbeit eines französischen Studios mit dem Ghibli-Studio zustandekam. Deswegen lautet der Originaltitel "la tortue rouge" - Die rote Schildkröte.

Die Rote Schildkröte

TomTom

Der Regisseur Michael Dudok de Wit wurde von Isao Takahata und Toshio Suzuki des Studio Ghibli angefragt, ob er nicht einen Langfilm machen möchte. Takahata war ein grosser Fan der Kurzfilme von Dudok de Wit.

Takahata und Suzuki wollten nicht, dass es ein Ghibli Film wird. Darum haben sie Dudok de Wit die volle Kontrolle über das Filmprojekt überlassen, standen ihm aber mit Rat und Tat zur Seite. Hier ein Link zum Oscar preisgekrönten Kurzfilm "Father and Daughter" von Michael Dudok de Wit. Beim Ende habe ich schon einige Manly Tears vergossen 😅

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