@Zody: Deine Mitarbeiter sind ungebildete Angsthasen, die blöde Witze reisen, da sie sich zu sehr davor fürchten, ernsthaft über das Thema zu diskutieren. Sie sollten mehr Angst haben vor jeglichen Touristen/Reisenden, welche über Länder/Orte, wo bestätigte Fälle gemeldet wurden, eingereist sind, als vor Dir, die sie jeden Tag um sich haben.
Das wirklich Traurige ist, dass die Menscheit seit der Spanischen Grippe vor über 100 Jahren nix, aber auch gar nix gelernt hat. Eigentlich hätte sie in den Schützengräben und belagerten Städten Europas sowie den Rekrutierungscamps der US-Armee(welche sie nachweislich einschleuste), aussterben sollen, aber wurde dank verschiedener Militär- und Handelslinien in die Kolonien gebracht.
Und obwohl alle Welt weiss, dass dank des regen Flugverkehrs ein Erreger innert vierundzwanzig Stunden von Djakarta nach Oslo reisen kann, sind wenige Menschen bereit, ihre Ferien abzusagen, resp. zu verschieben, wenn vor Ort nicht gerade Reiseverbot/Quarantäne verhängt wurde. Wer nicht zum Reisen gezwungen ist, sollte es besser bleiben lassen.
Aber das mit der Diskriminierung ist halt schon eine Sache für sich. Als Letztens diese Schweizerin in Nairobi ermordet aufgefunden wurde, hat einer meiner Mitarbeiter auch sofort gestichelt, was denn da'bei euch unten' los sei. Ich habe ihn schon mehrmals darauf aufmerksam gemacht, dass Nairobi eine Millionenmetropole ist wie London, Paris oder New York und eine entsprechend höhere Kriminalitätsrate aufweist. Am Liebsten hätte ich ihn auf die verschiedenen Mordfälle, welche in den letzten zwei, drei Jahren den Kanton Bern erschütterten, verwiesen, aber es gibt Leute, mit denen jede Diksussion von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist.