Salü,
Wie oft hat man gemerkt, dass Entscheidungen treffen sehr schwer sein kann? Vielleicht nicht immer, aber schon oft. Auf das Bauchgefühl oder Kopf zu hören ist nicht immer sehr einfach. Manchmal bereut man seine eigene Entscheidungen, manchmal auch nicht. Es gibt dinge, mit denen muss man klar kommen im Leben. Manchmal braucht man einfach Hilfe oder mehr Zeit. Es gibt aber auch Momente, da hilft es wenn man jemand hat zum reden.
Hoffe ihr geht euer Weg des Lebens und findet ein Ziel das für euch richtig erscheint.
Viel Glück und kraft.

    Shido_Itsuka Als ich 16 Jahre alt war, musste ich eine Entscheidung treffen, was mein ganzes Leben beeinflusst. Genau, es war die Lehre. Ich war gestresst von mein Lehrer und mein Vater. Ich war im 10. Schuljahr und war bereits Januar. Hätte ich bis August nichts gefunden, lande ich auf der Strasse, da mein Vater damals immer wieder zu mir sagte, dass ich nicht bei ihm leben darf, wenn ich arbeitslos bin.

    Und diese Entscheidung, den ich getroffen habe, bereue ich heute noch bis in den Knochen. Es hat mein Leben komplett versaut.

    Oftmals überlege ich auch, ob es eine richtige Entscheidung war, mit Kerry zu heiraten. Weil manchmal vermisse ich wirklich das Single Leben. Aber es gab auch schöne Momente, eine Ehefrau zu haben und eine Familie gründete.

    Einer der richtige Entscheidung, den ich jemals getroffen hatte, ist, das mit den Crossdressing. Auch dies hatte ich früher aus Angst 7 Jahren aufs Eis gelegt, was ich sehr bereute. Oder aus Scham meine Augenklappe nicht in die Öffentlichkeit zu tragen, hat mein Auge dann verschlechtert. Die Gesellschaft will mich nicht. Einige "Freunde" haben deswegen den Freundschaft mit mir gekündigt. Aber ich bleibe hart und mache das. Ich tue für mich, nicht so sonst jemanden anderen. Es ist sehr selten, dass ich Sachen für mich tue.

    Weil ich eben immer aufs andere schaue und selten etwas für mich tue, habe ich bisher nicht ein fröhliches Leben.
    Ja, Suizid-Gedanken hatte ich. Vor allem jetzt in meiner schwierigen Situation.

    Leider ist ein Leben nicht so wie ein Videospiel. Ich hätte so gerne mit meinen jetzigen Wissen zurück ins Jahr 1998 und mir warnen, was alles auf mich zukommen und ich anders entscheiden soll.

      Ja, Entscheidungen ist wie das lenken eines Fahrzeuges. Auch bei mir gibt es Sachen, die ich mein ganzes Leben bereuen werde. Ich weis, dass klingt blöde und gemein aber wir müssen das beste daraus machen. Man lebt nur einmal.

      ein Monat später

      Zody Jaja... "Mach mal diese gute Grundbildung, du kannst später immer noch was anderes machen, denn mit dieser Ausbildung stehen dir alle Wege offen" hiess es bei mir immer. Dass die andern Wege aber zehntausende von Franken kosten, die ich dann nicht haben werde, das sagte mir keiner XD Somit ist das Argument meiner Meinung nach Bullshit und die Wahl der Ausbildung schon wichtig. Zum Glück hab ich ja nicht komplett daneben gegriffen, auch wenn es immer häufiger heisst, dass mein Job in den nächsten Jahren abgeschafft werden wird.
      Mein Single-Leben vermisse ich hingegen nicht, ausser vielleicht betreffend Ordnung in der Wohnung XD

      4 Tage später

      Als ich 9 entschied ich mich mal mehr zeit mit den Jungs aus meiner Klasse zu verbringen und mich anzupassen (hat nich so gut funktioniert!!)
      Es wahr die mit Abstand dümmste Entscheidung, anfangs lief alles gut ich hatte spass mit Ihnen und wir wurden gute Freunde gleichzeitig wurde ich aber auch in das leben von den jungs untereinander hinein gezogen.
      Viele Jungs die mich mochten als Kollegin schämten sich für mich for anderen jungs da das anscheinend einfach nicht passte ein Mädchen das mit Jungs befreundet ist!

      Jungs machen sich untereinander total fertig kleinste Patzer führten zu hartnäckigen Mobbing!
      Es kahm nicht selten for das sie sich bei mir darüber beschwerten, ich versuchte fürs sie da zu sein als eine art stütze doch das verschlimmerte die Sache nur noch!
      Am Ende entschieden sie sich die Freundschaft mit mir abzubrechen da ich nur zu „Problemen“ führte.
      Ein Kommentar hat ein ganzes Jahr Freundschaft aufbauen zunichte gemacht!
      Danach bin ich zurück zu den Mädchen gegangen wo ich auch eher das schwarze Schaff in der Herde wahr!
      Nah den Jungs zu folge wahr ich anscheinend nicht Weiblich genug was mich dazu brachte alles zu geben um weiblicher zu sein, ich trug nur noch Röcke und versuchte die anderen Mädchen zu imitieren (also da schlimm finden was sie schlimm fanden, das essen was sie assen etc)
      Fazit: ich habe alles bereut und man sollte niemals si etwas machen um akzeptiert zu werden!
      Ich habe gelernt das es Menschen gibt die geboren sind um dazu zugehören und es Menschen gibt die es niemals werden.

      Tut mir leid das tönt so negativ!
      Ich gebe mir mühe bessere Beiträge zu schreiben 😅

        Timi wenn es denn jeweils die wahrheit ist gibt es nichts wofür man sich entschuldigen müsste
        @dark_columbia was meine Ausbildung betraff, diese entscheidung habe ich auch nicht wirklich direkt selbst getroffen. Mein Vater meinte nur, ich sei handwerklich eine komplette Niete / Lusche und wenn ich mal was anständiges werden wolle, soll ich im Büro arbeiten... wie man seinen Nachwuchs auf dem Bauernhof eben erzieht🤷‍♂️. Im Nachhinein war es auch nicht die falsche Entscheidung, obwohl eine andere herangehensweise vermutlich auch oder besser funktioniert hätte, wer weiss

          Timi
          Es ist auch wichtig, die negativen Erfahrungen mal in den Raum zu werfen. Das Leben auf dem Schulhof kann manchmal wie eine Hühnerleiter sein.

          Die Welt besteht nicht nur aus Schulhof, obwohl man auch im realen Leben "nicht so netten Menschis" antrifft. Komm einfach mal ins RL wenn du darfst oder kannst.

          13 Tage später

          Timi Ich habe gelernt das es Menschen gibt die geboren sind um dazu zugehören und es Menschen gibt die es niemals werden.

          Das würd ich so jetzt nicht unbedingt sagen. Ich stimme dir zu, dass man sich nicht verstellen sollte, um irgendwo dazu zu gehören. Aber ich glaube, es gibt für jeden einen Ort, wo man "dazu gehört", bloss ist dieser Ort halt vielleicht nicht in der grossen Masse, sondern in einer kleineren Gruppierung 🙂

          Michi7662 Also bist du nu im Büro gelandet? Hättest du denn gerne was handwerkliches gemacht? Arbeit auf einem Bauernhof fänd ich spannend, aber körperlich ginge das bei mir nicht und mit meiner Spinnenphobie käm ich da auch nicht weit XD

            dark_columbia Ja im Büro gelandet. Das ich mit Material wie Holz nicht speziell gut umgehen kann und auch mein Vorstellungsvermögen / Geometrisches Verständnis eher schlecht ist, ist nicht von der Hand zuweisen, darüber brauche ich nicht zu diskutieren😅. Aber wenn ich nicht ins Büro / KV gegangen wäre, hätte ich vermutlich Bäcker gelehrt, was ja auch sowas wie handwerklich wäre. Da hätte auch sonst niemand was dagegen gehabt, das war schlussendlich meine Entscheidung.
            Und die Arbeit auf dem Bauernhof mag spannend / interessant sein, aber nicht zum Preis, das man komplett keine Jugend / Kindheit dadurch erfährt. Mir ist zwischenmenschlich soviel durch die Lappen gegangen, das ich mich meist selbst als Fremdköper in bestehenden Gruppen wahrnehme, weshalb ich diese eher meide.🤷‍♂️ Aber hey, Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung und nun muss ich´s einfach besser machen / die richtigen Entscheidungen treffen.
            Und BTW, sobald du Spinnen tagein - tagaus zu Gesicht bekommst, gewöhnst du dich daran😉. Die sind mir aktuell noch die liebsten Mitbewohner, die sorgen für eine konstante Dezimierung des Fliegen- und Mückenbestandes in meiner Umgebung😂

              6 Tage später

              Michi7662 Also falls dich das tröstet: Ich hatte meine komplette Kindheit und Jugend auch keine Freunde und das, obwohl ich mitten in Zürich aufgewachsen bin XD Das kann dir also auch ausserhalb eines Bauernhof-Lebens passieren.
              Was die Spinnen angeht: Weiss nicht, ob das funktionieren würde. Wenn ich zB ein Wochenende campen bin und es sehr viele Krabbelviecher hat, bin ich am Ende psychisch immer komplett am Ende 😅 Ich musste als Kind auch immer wieder Zeit im Ferienhaus meines Vaters verbringen. Da hat es vor Spinnen nur so gewimmelt. Statt dass ich mich dran gewöhnt habe, bin ich zT drei Tage lang nicht aufs Klo gegangen, weil es da am meisten davon hatte XD

              18 Tage später

              In meiner Berufsweg hiess es oft, mach den Job, mach das anders, mach diese Prüfung nicht, u.s.w.
              Ich ging trotzdem mein Weg und fand sogar den Weg zurück in der Firma, wo ich mal war.
              Dort fiel mir sehr gut auf, dass gewisse Leute Angst um die Zukunft haben und den Kopf daran zerbrechen.
              Ich bin der Meinung, dass man da auf sein Bauchgefühl hören darf und das machen sollte, was man gut kann und seine arbeit sehr zuverlässig mit gutem Gewissen erledigen sollte.
              Auf jeden Fall soll der Mensch das als Job machen dürfen, was ihm gut gefällt. 😄
              Noch bin ich dort und freue mich auf nächstes Jahr und deren Herausforderungen.

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              Ai Chan - LittleAkiba Maskottchen