Quirky girl done right!
Sehr gut konstruierte slice of life Serie. Der Kontrast zwischen dem smarten small (small small) town girl Mitsumi und dem charismatischen Sosuke ist genauso passend wie interessant. Die beiden bilden infolgedessen eine gute Charakter Dynamik. Die vermittelte Message ‘bleib Dir treu, authentisch und vergiss deine Wurzeln nicht’ ist zeitlos und wird im Anime mit verschiedenen Charakteren verschieden vermittelt; Mitsumi macht den aktiven Part, ist sich selbst (was auch sonst) und wird genau wegen ihrer Authentizität gemocht, im Unterschied zu Mika, welche die Message reziprok vermittelt, weil sie ‘versucht’ sich zu verstellen, was (you guessed it) eher unsympathisch auf ihre Kameraden wirkt. Dann noch Nao, welche eine wichtige Supportrolle für Mitsumi im Anime einnimmt, trotz eigener Probleme, die sie aber bis jetzt vor Mitsumi kaschiert, der Zuschauer aber mitbekommt i.e in der gemeinsamen Szene im Zug. Neben all dem glänzt die Serie mit kreativen Witzen und schlägt Profit aus den verschiedenen Charaktertypen. In der zweiten Folge hat mich die Resolution der Karaoke Szene sehr unerwartet getroffen und ich musste laut lachen. Die Kombination der Animation, der Reaktionen der Kameraden, des straight face von Mitsumi und des hilarious Song waren zuuuu gut. ^^
CaitSith Zudem ist eine positiv dargestellte trans Figur in der Form von Iwakuras Tante Nao ebenfalls ein willkommenes Gegenmittel in einer zunehmend von reaktionären Demagogen geprägten politischen Landschaft.
Mir gefällt der Charakter Nao auch sehr und es fühlt sich nicht forciert an. Der Autor hat sie gut geschrieben. Auch würde ich Dir zustimmen beim Statement "reaktionären Demagogen geprägten politischen Landschaft" sehe aber den Zusammenhang nicht wirklich, ausser dass diese Demagogen Leute wie Nao angreifen und darum gut repräsentiert werden sollten/müssen? Aber das nur am Rande. 🙂
Falls Ihr noch ein Platz habt auf Eurer Watchlist (wenn nicht ->ersetze beliebigen Isekai), dann kann ich "Skip to Loafer" SEHR empfehlen!