Das gleiche wie jeden Tag: ich leb mein Leben so, dass es keine Rolle spielt, ob ich heute oder morgen sterben werde. Ich geniesse es in vollen Zügen und versuche möglichst nichts zu bereuen. Der Tod ist für mich was positives: er gibt dem Leben einen Wert. Was kein Ende hat, wird endlos und somit langweilig. An meiner Beerdigung sollen die Leute Party machen und nicht weinen, sondern sich positiv an die gute Zeit erinnern.
Was ich sicher machen würde, wäre nochmals explizit Videobotschaften für all meine lieben Mitmenschen aufnehmen. 2 Tage sind zu kurz um "nachzuholen", was man verpasst hat. Also nicht warten, sondern jetzt anfangen
Wenn ihr nur noch zwei Tage zu leben hättet
Ich sehe es so wie Harley. Ich geniesse das Leben momentan zwar nicht in vollen Zügen, aber es ist mir auch schon schlechter gegangen und klar, ich bin eine Person die gerne denkt "Was wäre wenn...". Aber, ich würde dennoch nur wenige Sachen in meinem Leben ändern. Und 2 Tage reichen eh nirgendswo hin xP
Wenn ich realisieren würde, ich hätte nurnoch 2 Tage zu leben, würde ich denk ich erstmal in Schock geraten und nicht weiter wissen. Ich denke so geht es den meisten. Und dann die zwei Tage nur das machen worauf ich Bock hätte, möglichst viel Zeit mit meinem Freund und meiner Mutter und Ayu. Und eine Botschaft für die wichtigsten Leute hinterlassen.
Hm...
Also zum einen hab ich grad wegen dem Titel die ganze Zeit eine Lied vom 1997 im Kopf:
Harleyquinn also so?
Zu mir selbst: ich würde die Dinge vorbereiten für einen sauberen Abgang.
Testament, Patientenverfügung, Beisetzungswünsche, Kontovollmachten, wer kümmert sich um die Tiere? Bzw erklären wie zu kümmern ist.
Vermutlich würde ich auch noch den ganzen Haushalt machen, ev sogar noch vorkochen & einfrieren. Vermutlich alles, um den nächsten Punkt hinaus zuschieben...
Denn anschliessend müsste ich mich Verabschieden und daheim realisieren, was grad läuft und zusammenbrechen.
Denn ich kann mit Abschied und Verlusten gut organisatorisch umgehen - emotional überhaupt nicht.
Warum die Frage eigentlich?
AnimeJoshi wie definierst du Tatkraft und wofür setzt du diese ein?
Weil es Kaa mal wieder nicht lassen kann, ein Manga zum Thema: https://www.carlsen.de/ecomic/ikigami-1/978-3-646-70537-9
Da kommt noch eine psychologische weitere Komponente dazu, 24h und halt wie würden die einzelnen reagieren auf dieses Urteil, dass so zufällig aber auch einfach nur unfair ist.. Für den einen oder anderen vielleicht etwas schwere Kost. Müsste es mal zu Ende lesen.
mii-chan Gerade Dinge wie Testament, Patientenverfügung, Vollmachten und Co. sollte man jetzt machen. Man weiss nie, wann man ins Gras beissen muss und alles, was man im Vorfeld erledigt hat, erleichtert es für die Verbliebenen. Und bei Tieren unbedingt absichern, dass die Person, der ich die Obhut anvertrauen will, auch wirklich bereit ist, das Tier zu übernehmen.
mii-chan Musik: Und ja, ziemlich genau so :-D Ich will ne Riesenparty mit Freibier an meiner Abdankung
- Bearbeitet
Harleyquinn naja, eigentlich ist mit meinem Mann längst alles besprochen und natürlich vertraue ich meine Vierbeiner ihm an.
Allerdings würde er vermutlich den Kopf nicht mehr ganz bei der Sache haben und wenn ich das alles für ihn vororganisiere, kann er in Ruhe trauern. Oder sonst wie verarbeiten
Weitere Manga-Empfehlung zu diesem Thema: https://anilist.co/manga/97553/Jumyou-wo-Kaitotte-Moratta-Ichinen-ni-Tsuki-Ichimanen-de/
20-jähriger, perspektivloser Protagonist verkauft seine verbleibende Lebenszeit für mickrige 10'000 Yen pro Jahr und hat dann noch drei Monate Zeit, das Geld auszugeben.
CaitSith der vollständigkeithalber: der Manga ist auf deutsch erschienen und ist abgeschlossen
https://www.egmont-shop.de/ich-habe-mein-leben-fuer-10-000-yen-pro-jahr-verkauft-01/
Ich glaube, bereuen würde ich nicht allzu viel. Ich hätte gerne früher mit singen und tanzen angefangen, aber da ich darauf nicht wirklich Einfluss hatte in dem Alter ist es nichts, was ich hätte anders machen können.
Da ich körperlich in vielerlei Hinsicht herausgefordert bin, rechne ich schon seit einiger Zeit nicht mehr mit einem superlangen Leben. Solange ich das beste draus mache, ist das okay. Wenn ich aber gleich übermorgen abnippeln würde, fänd ich das schon etwas schade. Allerdings hab ich mich zu Anfang Corona oft genug mit diesem Gedanken auseinander gesetzt, dass er mir nicht mehr allzu viel Angst macht.
Wahrscheinlich würde ich Bonsai noch ein, zwei Instruktionen zu Beerdigung etc. geben. Mein Testament hab ich ja "dank" Corona schon geschrieben XD
Dann würde ich allen meinen Freunden schreiben und sie zu einem riesigen Fest einladen, sodass ich mit allen noch möglichst viel Zeit verbringen kann. Ich würde alle bitten, irgendwas Aussergewöhnliches anzuziehen, damit möglichst viel gute Stimmung aufkommt. Natürlich würd ich alle leckeren Dinge dazu bestellen, die mir so einfielen, denn ob ich noch zunehme, ist ja dann auch egal. Eine riesige Royal-Donuts-Bestellung zB XD Dazu müsste wenn möglich noch irgendeine tolle Band spielen. Wenn das nicht geht, würd ich vielleicht Roger Karaoke machen lassen oder so. Da ich nicht so gut mit Worten kann, weiss ich nicht, ob ich das tatsächlich hinbekäme, aber ich würde gerne jedem anwesenden noch sagen, wie lieb ich ihn hab und was ich an ihm schätze. Wichtigen Personen, die nicht anwesend sein können, würde ich wahrscheinlich eine kurze Nachricht senden.
Ein bisschen wär das wohl wie an Bills Geburtstagsfest im Film "Rendezvous mit Joe Black". Bloss hatte der etwas mehr Vorbereitungszeit für seine Fete und musste nicht allen erzählen, dass er bald stirbt, das macht's definitiv einfacher. Auch eine Empfehlung zu dem Thema, wenn auch keine aus dem Anime/Manga-Sektor
Harleyquinn An meiner Beerdigung sollen die Leute Party machen und nicht weinen, sondern sich positiv an die gute Zeit erinnern.
Das ist ja grundsätzlich schon ein schöner Wunsch, aber auch ein bisschen egoistisch, nicht? Klar fühlt man sich besser, wenn man weiss, auf meiner Beerdigung trauern die Leute nicht, sondern freuen sich, aber das ist nunmal leider nötig, damit sie Abschied nehmen und es verarbeiten können Deswegen käme ich nicht auf die Idee, jemandem zu "verbieten" zu trauern, wenn ich sterbe.
mii-chan Aus der Mittelalter-Ecke gibt es erstaunlich viele solcher Lieder. Gibt auch noch "wenn ich tot bin" von Luna Luna oder Metusa und erst vor kurzem haben Versengold auch noch irgendwas in die Richtung geschrieben ("tanz auf meinem Grab" oder sowas).
Kaa Das klingt mega spannend. Falls es bei dir verstaubt, darfst du's gerne bei Gelegenheit mir mitbringen XP