mii-chan
Wobei bei solchen Leuten da Hopfen und Malz verloren ist. Denen ist nicht mit rationalen Gründen beizukommen.

Wenn ich daran denke wie es hier in Dänemark mit dem Massnahmen [Impfquote über 80%] (nur noch Abstand, Pfötchen waschen) abläuft und wie es zu hause ist, könnte ich austicken ab diesen Schwurblern...

NAch x(sieben) Anläufen hab ich's endlich geschafft, mich zu registrieren und wollte natürlich einen Termin abmachen, Da das Inselspital überlastet und das Wankdorf zu ist, dachte ich mir, gucken wir uns die Apotheken an. Tatsächlich, die dritte Apotheke hätte für diesen Dienstag einen Termin gehabt, nur -meine Risikogruppe darf in Apotheken nicht geimpft werden. Und im Impfbus schon gar nicht.

10 Tage später

Zody Ich will auf keinen Fall die Leute, die dich anfeinden, in Schutz nehmen, also bitte nicht falsch verstehen. Aber was ich sagen will: Ein Teil dieser Leute meint es vielleicht gar nicht böse, sondern weiss es einfach nicht besser. Ich zB habe in meinem Umfeld ausser dir keinen Rollstuhlfahrer und dass es Teilzeit-Rollstuhlfahrer gibt, wusste ich auch nicht, bevor ich dich kannte.
Rechtfertigen musst du dich vor denen eigentlich nicht. Wenn es dich aufregt, dann antworte ihnen doch einfach nicht.
Aber ja, ich kenn das, ich wurde auch dauernd gefragt, warum ich hinke.

  • Zody hat auf diesen Beitrag geantwortet.

    dark_columbia Zum Glück gibt es uns Akkus, die mich nicht mit solchen Fragen belästigen. So wie z.B. letzten Samstag, als ich in StreetFood Zürich spontan einige von uns getroffen habe, fragen auch keiner, wieso ich mit den Rollstuhl unterwegs bin.
    Ich erkläre immer zu Leuten, die nicht glauben, dass Teilzeitrollstuhlfahrer gibt mit Brillenträger.
    Die meisten, fast alle, Brillenträger, die ich kenne, können immer noch sehen, wenn sie ihre Brille auf auf der Nase sitzen.
    Und als ich Teilzeitrollstuhlfahrer mit Brillenträger vergleiche, verstehen auch einige Leute.

    Leider glaubt der eine Facebook User in einer Schweizer Gruppe mir nicht und mich auffordern, nicht mehr den Rollstuhl zu benutzen, weil Rollstuhl fahren gar nicht "geil" ist und ich solle behinderte Leute nicht aus Spass lustig machen.

    Ich weiss nicht, wieso unser Mainstream-Volk glauben, dass Rollstuhlfahrer "mehr leiden" als Krückenbenutzer. Ich persönlich benutze meinen Rollstuhl viel lieber als die Krücken und ich muss meine Beine auch nicht belasten.
    Falls ich in Zukunft noch schwerere Verletzungen an meinen Beinen haben und der Arzt mir nur mit Krücken verschreibt, benutze ich sicher meinen Rollstuhl.

    Da meine Beine langsam wieder besser geht, hoffe ich, dass ich bei der nächsten Shopping Tour keinen Rollstuhl brauche. Aber das kann ich nur spontan entscheiden. Gehstock nehme ich sicher mit. Letztes Mal ohne Gehstock und war zu lange auf den Beinen, waren meine Beine am Sonntag "tot".

    Ich möchte, wenns geht, auch die Gehstöcke abgewöhnen und meine Beine vermehrt komplett benutzen und gehe zur Arbeit möglichst ohne Gehstock. Ist aber immer im Rucksack dabei. Ist ja faltbar.

    An liebe Akkus. Nicht wundern, wenn ihr mich z.B. heute gar keine Gehhilfe trifft und am nächsten Tag mich im Rollstuhl seht. Ich weiss, das ist sehr ungewohnt, aber ich kann da auch nichts machen und keiner weiss wieso. Auch ich nicht und die Ärzte auch nicht. Und etwas wichtiges. Ich bin kein Pretender und simuliere nicht.

      @Zody @dark_columbia
      Wenn man nach fragt, ist das doch nicht böse gemeint. Oder fasst Ihr das als Angriff auf? Ich frage halt auch öfters mal was und bin mir grad nicht sicher, ob ich bei Euch mal in ein Fettnäpfchen getreten bin. Ich werte ganz sicher niemanden herab wegen irgendwas. Wenn ich Probleme mit jemandem habe, dann ist das eigentlich immer wegen des Charakters (nicht nette Personen mag ich einfach nicht). Gesundheitliche Probleme (physisch und psychisch) hat man als Aussenstehender nicht zu bewerten.

      • FladaVamp gefällt das.
      • Zody hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        Cabal Fragen darf jeder. Ist ja nicht böse gemeint und ich fasse auch nicht als böse auf.
        Ich rege nur auf, wenn ich antworte "Ich weiss es nicht." und der andere nimmt das nicht als Antwort an. Weil es gibt wirklich Leute, die erwarten von mir eine Antwort wie "Ich habe ein Unfall gehabt." oder "Ich habe mein Fuss geknickt". Halt Sachen, was für sie normal sind.

        Ausserdem: Wenn ich 30 Leute treffe und 30 Mal die gleiche Frage gestellt bekomme, reisst langsam aber sicher mein Geduldsfaden. Das hat mit meiner Persönlichkeit zu tun.

        Ich fahre mein (altes) Rollstuhl seit 2016 und anfangs habe wirklich von der vielen Fragerei bei jeder Person, die ich begegne, wirklich satt. Habe sogar eine Bandage gebunden, obwohl ich nicht brauche, angelegt, damit sie sehen können, das an meinen Bein etwas ist.

        Ich bin sicher, am Samstag zur Shopping Tour, wenn ich mit den Rollstuhl komme, kommen Fragereien wieder, weil da eine oder andere mich bereits kennen, aber noch nie mich mit Rollstuhl begegneten.

        Zody Ich weiss nicht, wieso unser Mainstream-Volk glauben, dass Rollstuhlfahrer "mehr leiden" als Krückenbenutzer. Ich persönlich benutze meinen Rollstuhl viel lieber als die Krücken und ich muss meine Beine auch nicht belasten.

        Den meisten Menschen fehlt der gesunde Menschenverstand und die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. Und das gilt z.B. auch für Ärzte. Als Ingenieur habe ich gelernt, ganzheitlich zu denken, aber mein Arzt im Krankenhaus hat auch nicht verstanden, wieso ich mich mit einem Rollstuhl sicherer und angenehmer durch die Wohnung bewegen kann als mit Krücken, während ich gleichzeitig mein Bein hochlege. Wenn ein Arzt damit aber schon überfordert ist, wie soll es dann ein random Dude auf der Strasse verstehen?
        Hinzu kommt das übliche Verhalten bei Menschen, aggressiv zu werden bei Dingen die ihr Verständnis übersteigen.

        Deshalb darf man das nicht persönlich nehmen. Wenn man mit den Personen nicht interagieren muss, kann man sie z.B. einfach ignorieren und keine Antwort geben. Ich finde die Fabel von dem Skorpion und dem Frosch an dieser Stelle sehr hilfreich.

        • Zody hat auf diesen Beitrag geantwortet.

          BentoBox Jetzt schwirrt eine geile Idee durch meinen Kopf. Ich nehme ein dickes Buch und macht einen Cover mit den Titel "Wieso Zody einen Rollstuhl benutzt" und nehme das Buch immer mit.
          Wenn jemand mir die Frage stellt, was passiert ist etc. hole ich das Buch heraus und sagt "Lies selber". XD

          Meine Ärzte verstehen auch nicht. Aber wenn es mir nicht besser geht, muss ich nochmals versuchen meinen Ärzten wach zu rütteln. Zumindest sollen sie mir eine Arztzeugnis schreiben, damit ich die Behinderten-WC Schlüssel bekommen kann.
          Ich brauche keinen Arztzeugnis, damit ich frei bekomme. Zumindest etwas, dass meine Mitarbeiter mir glauben, dass ich etwas am Bein habe und ich und die Ärzte nicht erklären kann.

          Nichts ist übler als eine der hunderttausend "versteckten* Krankheiten/heitsbilder, welche kaum jemand kennt, weil nur jede/r Hunderttausendste oder so sie hat. Meine Kollegin hat mich einmal gefragt, was während einer Schwangerschaft als 'normal' gelte. Ich habs ihr so erklärt:
          "Du hast ein 3x2 m grosses Regal voller Bücher mit all dem, was während einer Schwangerschaft 'normal' ist. Und dann hast Du fünf weitere Regale mit all dem, was sonst noch während einer Schwangerschaft passieren kann."
          Eine meiner Liebling-Sitcoms, Golden Girls, hat zu diesem Thema eine recht einfühlsame Doppelfolge:

          • BentoBox hat auf diesen Beitrag geantwortet.

            Yuu Nichts ist übler als eine der hunderttausend "versteckten* Krankheiten/heitsbilder, welche kaum jemand kennt, weil nur jede/r Hunderttausendste oder so sie hat.

            Dafür gibts eigentlich Big Data Lösungen für den Gesundheitsbereich. Man erfasst ganz genau die Symptome und eine KI ermittelt was als Ursache in Frage kommen könnte. So sind auch Fälle abgedeckt, die weltweit sehr selten auftreten.

            Aber in der Schweiz (und in Deutschland) ist das Gesundheitssystem eher veraltet. Ich fands lustig dass im Spital z.B. die Hotellerie schon mit tablets arbeitete und die Ärzte mir noch Papier vorbeibrachten.

            • Elsurion hat auf diesen Beitrag geantwortet.

              BentoBox Das jetzt als veraltet abzutun ist nicht der korrekte Begriff, es ist extrem teuer und aufwändig Geräte für den medizinalen Bereich zu bewilligen. Da ist nicht nur die Hardware drin auch die Software. Und da hier alles was bei einer Interaktion mit Patienten ist über einen Kamm geschert wird, sind Tablets beim Patienten noch eher die Ausnahme. Gibt mittlerweile ein Modell, meinte ich.

              • BentoBox hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                Elsurion Das kann ich verstehen, sehe das aber auch als politisches Problem. Bei Geräten die direkt für das Leben des Patienten wichtig sind, ergibt das auch einen Sinn. Aber bei Systemen die den Arzt lediglich unterstützen (er trägt ja weiterhin die Verantwortung) müsste man drastisch deregulieren. Momentan liegt ja die Hauptlast beim Patienten, sich in seinen Gesundheitszustand einzuarbeiten, zu recherchieren und die verschiedenen Diagnosen und Empfehlungen unterschiedlicher Fachpersonen in Einklang zu bringen und anschliessend einen sinnvollen Handlungsplan durchzusetzen. Und mein Smartphone und meine Suchmaschine sind ja heute auch nicht medizinisch zertifiziert.

                • Zody hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                  BentoBox Es ist wirklich so, dass die Ärzte vom Patienten erwarten, den Ärzten zu sagen, was sie tun sollen. Dann schwafeln sie ein Haufen Fachbegriffe, dass Normalsterbliche nicht verstehen.
                  Im Spital möchten Ärzte möglichst Operationen verkaufen.

                  • Elsurion hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                    Zody Der Spital soll ja auch finanziell rentieren und nicht fürs Volk da sein. All das dank den freisinnigen...

                    12 Tage später

                    Boah ey!😤😡 So langsam habe ich die Nase echt gestrichen voll von meiner Familie!!! Insbesondere von meiner Mutter! Nicht nur, dass ich seit Jahren als Klagemauer hinhalte, was ihre Schwestern angeht! Nein, wenn ich ihr aktiv sage, dass sie sich da mal in professionelle Behandlung begeben soll, da meiner Meinung nach extrem viel aufzuarbeiten ist, darf ich mir anhören: "Dann bin ich wieder die Böse, weil ich meinen Schwestern wieder alles eingestehen muss" Meine Fresse!!!!!!!!!!!! Was kann ich denn dafür, dass in ihrer Jugend so viel verdammt falsch gelaufen ist?! HÄÄÄ???????????? Mir wäre es wichtig, dass sie das ganze sauber aufarbeiten kann. Aber nein, ich red' gegen ne Wand. und meiner jüngeren Cousine geht's mit ihrer Mutter gleich mit dem Thema der Klagemauer! So langsam hab ich echt keinen Bock mehr drauf!🤬 Vor allem geht es dann automatisch darum, dass sie die Böse ist und die anderen 2 die lieben Kinderlein und dass ich das automatisch denen petzen gehen würde. Ich hätt gerne nen Brett, in das ich meinen Kopf reindonnern kann! Das Nervt!!!!!!!!!!!!!

                    • Yuu hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                      Yumi-san_89 Klingt absolut ätzend. Hier ist eine Idee; schliess dich mit deiner Cousine zusammen, setzt Euch mit Euren Müttern an einen Tisch und erklärt klipp und klar, dass Ihr beide nicht die Seelsorger eurer Mütter seid und ihr Streit Euch jüngere Generation nichts angeht. Zieht Euch demonstrativ zurück mit der Erklärung, dass dieses Verhälten schädlich für Euch ist und die Familie zerreisst. Ihr handelt hier aus purem Selbstschutz; wenn die ältere Generation Deiner Mutter so sehr zugesetzt hat, dass sie sich nicht mal in Therapie getraut, tragen sie mit Schuld daran, dass Ihr Kinder leiden müsst. Es ist solches Verhalten, dass oftmals dazu führt, dass, sobald die Kinder eigenständig sind, sie nichts mehr von den Eltern wissen wollen.
                      Und diese sich dann fragen, wieso.

                      Ich war letzte Woche am Donnerstag auf der Bank, um mein Paket Plus in ein normaleas Privatkonto zu ändern. Da es beim Paket Plus hiess, dass dort gratis E-Banking dabei ist, erkundigte ich mich noch, ob das beim anderen auch gratis ist. Und dann verlangte ich noch einen Aktivierungsbrief, damit ich das Mosaik beim E-Banking auch mit dem neuen Smartphone scannen kann. Gestern wollte ich Überweisungen machen, konnte mich aber nicht mehr einloggen. Mein Passwort ging nicht mehr. Das Konto wurde dann gesperrt, da ich zu oft das falsche Passwort eingab. Also bin ich gestern nochmals zur Bank, da ich vermutete, dass es etwas mit den Änderungen des Kontos zu tun hatte. War aber alles ok. Die meinte einfach, ich hätte mein Passwort nicht korrekt eingegeben. Ich war mir aber zu 100% sicher, dass ich es korrekt eingab. Bei der ersten Fehlermeldung dachte ich noch, ich hätte mich vertippt. Ich wurde gefragt, ob sie das Passwort zurücksetzen sollen, ich bekäme dann in ein paar Tagen ein neues Passwort zugeschickt. Das fand ich aber blöd, da ich mein Passwort ja weiss. Also wurde das Konto entsperrt. Dann zuhause wieder dasselbe Theater und wieder wurde es gesperrt. Hatte dann vor, heute mein Passwort zurücksetzen zu lassen. Ich holte kurz vor Mittag einen eingeschriebenen Brief ab. Der war von der Bank und es war ein neues Passwort. Keiner von der Bank hielt es für nötig, mir mitzuteilen, dass ich ein neues E-Banking-Passwort bekomme. Ich bekam den Abholschein für den Brief am Dienstag. Am Mittwoch Morgen wollte ich ihn abholen, aber er war noch nicht dort. Danach ging ich zur Bank, um abzuklären, warum ich nicht ins E-Banking rein komme. Also muss ich heute wieder zur Bank, um es entsperren zu lassen. Echt nervig!!!

                      Gestern sollte mich Romolo bei der Bank abholen. Er hat mich dann noch angerufen, als ich gewartet hatte und da begann das Gekreische. Ein Kind, schätzungsweise 5 jahre alt +/- schrie. Ich kenne mich da nicht aus und weiss daher nicht, ob ein Kind in dem Alter vorsätzlich etwas machen kann. Aber das Kind war nicht am Spielen oder Weinen, sondern stand einfach nur da, starrte mich an und schrie. Da es keinen Augenblick weg schaute und mich richtig fixierte, sah es für mich so aus, als mache er das extra, weil er sah, dass ich am telefonieren war und mich absichtlich stören wollte. Ich verstand kein Wort mehr am Telefon. Hab dann halt zu Romolo gesagt, dass ein Saugoof am Kreischen ist. War mir auch scheissegal, dass das die Mutter gehört hat, die ist dann ausgetickt. Das sei ein öffentlicher Platz. Ich müsse ja nicht hier telefonieren. Ich sei ja auch mal Kind gewesen. (Meine Mutter hätte so ein Verhalten nicht toleriert.) Irgendwie dürfen sich Kinder heute alles erlauben. Spielende Kinder, Weinende Kinder, ja, das macht Lärm, ist dann aber so. Aber einfach nur Schreien, das hätte mich auch gestört, wenn ich nicht am Telefon gewesen wäre. Ich stand eine Weile dort rum, bevor Romolo an rief. Und in dieser Zeit war das Kind ruhig bzw. seine Lautäusserrungen waren in einer normalen Lautstärke. Es sind nicht so sehr die lärmenden Kinder, die mich nerven, sondern eher die Eltern, die ihre Kinder nicht in die Schranken weisen.
                      Meine Mutter hat mir mal erzählt, sie war mit dem Hund nach einer Wanderung mit dem Zug auf dem Heimweg. Der Hund war müde und schlief. Ein kleines Kind ging einfach zum Hund und da schritt halt meine Mutter ein und hinderte das Kind daran, den Hund anzufassen. Die Mutter des Kindes hatte dafür gar kein Verständnis. Hätte der Hund gebissen, dann wären Hund und Halter dran gekommen und nicht die Mutter, die ihre Aufsichtspflicht verletzte.

                        Cabal Für dein e-Banking problem gibts eine einfach Lösung, einen Passwort Manager wie KeePass (KeePassXC).
                        Da trägst du beim erstellen/freischalten des Accountes das im KeePass hinterlegte/selber erstellte Passwort welches du dafür verwenden willst ein und das kann dann nicht anders sein bei einem neuen Login.

                        ein Monat später

                        Heute ist wieder so ein Tag, wie jede andere. Stress.
                        Die Firma wollen natürlich nur, dass wir arbeiten. Aber ich habe langsam das Gefühl, dass ihnen egal ist, wenn ich mich nicht wohl fühle.
                        Etwas, was für sie nicht normal ist, existiert nicht. Wie z.B. meine Atmungsanfälle. Das habe ich wegen Corona.
                        Für sie, die Firma, meine Mitarbeiter, gibts sowas wie eine Atmungsanfall gar nicht.
                        Hauptsache ich mache mein Zeug termingerecht. Sie schaufeln immer mehr Aufträge auf mich zu und erwartet, dass ich sie termingerecht mache. Wenn ich es nicht schaffe fragen sie immer "Wieso?" obwohl sie die Antwort selber weiss.
                        "Dann musst du halt etwas länger bleiben oder am Samstag arbeiten." schlagen sie sofort vor.
                        Ich darf also keine Freizeit haben. Nur Arbeiten - Essen - Schlafen Rythmus. Und das bis ich 65 bin, was noch 25 Jahren dauert.

                        Daheim. Die Nachbarn. Ich darf nicht Crossdressen und rausgehen. Ich darf nicht mal das Anziehen, was ich will und ich bin zu Hause. In den eigenen 4 Wänden natürlich schon. Schon ein Schritt aus meine Wohnung mit meinen baren Füssen und/oder mit Kleider, die für Frauen zugeordnet sind, gilt als nicht normal und darf nicht existieren.

                        Meine Eltern. Nur Geld und Enkeln sind sie wichtig. Was ich mache ist unwichtig. Meine Hobby wie die Transformers Sammlung und die Anime Sammlung ist "Geld aus den Fenster werfen." Und Japan ist immer böse wegen uralte historische Ereignisse, die so alt waren, dass sogar meine Eltern noch nicht auf der Welt waren.

                        Meine Krankheit. Bis jetzt weiss noch niemanden genau, was es ist. Mein Körper wird Tag für Tag schwächer. Für meine Mitarbeiter existiert sowas nicht und meint, dass ich simuliere. Für meine Eltern auch nicht. "In unser Familie gibt keine, die Invalid sind". IV kann ich Aufgrund der Ärzte nicht beantragen und Arztrechnungen schicken sie mir ja fleissig zu.
                        Das Schmerzhafteste ist für mich, wenn man mich als Simulant abstempelt.

                        Das schönste habe ich noch euch. Ihr nimmt mich so, wie ich bin. Egal, ob ich ein Crossdresser bin. Egal, ob es umständlich ist, wenn ihr mit mir unterwegs seid und ich ständig den Lift benutzen muss, obwohl die Treppe viel schneller geht. Ihr geht meine Geschwindigkeit, weil ich mit meinen Gehstock so stark hinke und nicht mit normaler Geschwindigkeit laufen kann. Das gleiche mit den Rollstuhl.
                        Mit solche Leuten wie ihr, helfe ich auch gerne, falls ihr Hilfe benötigt. Meine Mitarbeiter erwarten von mir Unterstützungen, aber lachen mich aus, dass ich nicht normal bin. Und bis heute höre ich von deren bösen Zungen, dass ich letztes Jahr 2 Monaten Ferien hatte, obwohl ich im Spital um mein Leben kämpfte.

                        Sorry Leute. Ich muss das rauskotzen. Momentan bin ich in der schwierigen Situation, obwohl finanziell stabil ist. Ich hoffe sehr, dass ich schon sehr bald ändern kann.

                          Ai Chan - LittleAkiba Maskottchen